20 Jahre ostdeutsche Landesvertretungen in Brüssel

doi:10.5771/9783845245102

20 Jahre ostdeutsche Landesvertretungen in Brüssel

Eine Bilanz der Interessenvertretung der Länder aus unterschiedlichen Blickwinkeln

Reihe: Schriftenreihe des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung Tübingen (EZFF)

Band 39 1. Auflage 2013

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845245102
ISBN print: 978-3-8487-0075-2
ISBN online: 978-3-8452-4510-2
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Zusammenfassung

Mit der Verwirklichung der Deutschen Einheit wurden die ostdeutschen Länder nicht nur Gliedstaaten der Bundesrepublik Deutschland, sondern sie wurden zugleich auch Teil der damaligen Europäischen Gemeinschaft. Die neuen Länder standen damit auch vor der Herausforderung, ihre Rolle in einem sich vereinigenden Europa zu finden.

Insgesamt bestand ein positives Umfeld für die neuen Länder, eine eigenständige Europapolitik zu entwickeln. Diese Umstände führten dazu, dass man wie die anderen Länder auch in Brüssel „vor Ort“ vertreten sein wollte. Dazu wurden dann 1992 die ostdeutschen Landesvertretungen eröffnet.

Die Herausgeber dieses Bandes haben das Jubiläum zum Anlass genommen, zurückzublicken und aktuelle Fragen und Probleme zu diskutieren. In ihren Beiträgen beleuchten die Autoren, wie sich die Europapolitik der ostdeutschen Länder in den vergangenen 20 Jahren in zentralen Politikfeldern entwickelt hat.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–7 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–7
8–12 Vorwort 8–12
- 8–10 Grußwort vom Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff 8–10
- 11–12 Grußwort vom Mitglied der Europäischen Kommission, Günther H. Oettinger 11–12
13–42 Entwicklung der Europapolitik der ostdeutschen Länder in den vergangenen 20 Jahren 13–42
- 13–19 Ostdeutschland in Europa: Vom Sonderfall zur Normalität Jürgen Martens Jürgen Martens 13–19
- 20–25 Die Vertretung ostdeutscher Interessen gegenüber der EU – Gemeinsamkeit und Wettbewerb der ostdeutschen Länder Ralf Christoffers Ralf Christoffers 20–25
- 26–30 EU-Kohäsionspolitik – ein Schwerpunkt ostdeutscher Europapolitik Rainer Robra Rainer Robra 26–30
- 31–34 Vertretung von Länderinteressen im Zeichen der europäischen Integration Christian Pegel Christian Pegel 31–34
- 35–42 Das Weimarer Dreieck im Kontext von Transformation und EU-Erweiterung Marion Walsmann Marion Walsmann 35–42
43–90 Vertretung von Länderinteressen in Brüssel 43–90
- 43–51 Anfänge der Vertretungen deutschen Länder in Brüssel Folker Schreiber Folker Schreiber 43–51
- 52–57 Von der Außenhandelsvertretung der DDR zum Zentrum der Regionen – die Geschichte der Liegenschaft am Boulevard Saint Michel 80 Thomas Grosse Thomas Grosse 52–57
- 58–64 Fakten und Zahlen über die Entwicklung der deutschen Länderbüros in den letzten 20 Jahren Thomas Wobben, Franziska Busse Thomas Wobben, Franziska Busse 58–64
- 65–71 Die Funktion der Länderbüros als Bestandteil der Europapolitik der Länder Volker Löwe Volker Löwe 65–71
- 72–79 Vernetztes Handeln als Grundlage der Interessenvertretung – das Beispiel Brandenburg Markus Wenig Markus Wenig 72–79
- 80–85 Die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Brüssel Reinhard Boest Reinhard Boest 80–85
- 86–90 Das Zusammenwirken der deutschen Ländervertretungen in Brüssel am Beispiel der Länderarbeitskreise Christine Holeschovsky Christine Holeschovsky 86–90
91–114 Institutionelle Rahmenbedingungen 91–114
- 91–100 Rahmenbedingungen für die Vertretung von Länderinteressen auf europäischer Ebene Michael Heinke Michael Heinke 91–100
- 101–107 Die deutschen Länder in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sowie des Gerichtshof der Europäischen Union Karen Schlüter Karen Schlüter 101–107
- 108–114 Vom Vertrag von Maastricht zum Vertrag von Lissabon: Die Rolle der Regionen im europäischen Integrationsprozess Alexander Heichlinger, Cristina Borrell Alexander Heichlinger, Cristina Borrell 108–114
115–142 Politikwissenschaftliche Einordnung 115–142
- 115–128 Vertretung von Landesinteressen im europäischen Mehrebenensystem Wolfgang Renzsch Wolfgang Renzsch 115–128
- 129–135 Landesvertretungen in den Verflechtungen zwischen dem Bund, der Europäischen Union und den Ländern Dominic Heinz Dominic Heinz 129–135
- 136–142 Regionen in Brüssel: Knotenpunkte der Europäischen Mehrebenenpolitik Charlie Jeffery Charlie Jeffery 136–142
143–201 Die Arbeit der Ländervertretungen aus Sicht der Europäischen Institutionen 143–201
- 143–149 Die Vertretung der ostdeutschen Bundesländer in Brüssel: Ein Erfahrungsbericht aus der Arbeit der Kommission Dirk Ahner Dirk Ahner 143–149
- 150–157 Die Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament Horst Schnellhardt, Reimer Böge Horst Schnellhardt, Reimer Böge 150–157
- 158–166 Die Rolle der deutschen Landesvertretungen für den Ausschuss der Regionen (AdR) Gerhard Stahl, Manfred Degen Gerhard Stahl, Manfred Degen 158–166
- 167–168 Die Arbeit der Ländervertretungen aus Sicht anderer europäischer Regionalvertretungen, kleiner Mitgliedsstaaten in der EU und regionaler Initiativen 167–168
- 169–172 When small becomes beautiful: Regionen und kleine Mitgliedsstaaten in der EU Klaus Detterbeck Klaus Detterbeck 169–172
- 173–178 Regionale Vernetzung als Bestandteil endogener Entwicklungsstrategien – Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Sachsen-Anhalt Donald MacInnes Donald MacInnes 173–178
- 179–185 Die Zusammenarbeit mit deutschen Regionalvertretungen – Ansichten eines europäischen Netzwerks am Beispiel der Konferenz der Peripheren und Küstenregionen in Europa Eleni Marianou Eleni Marianou 179–185
- 186–194 Eine Region muss wissen, was sie will! Erfahrungen in der europapolitischen Interessenvertretung am Beispiel der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland Gunthard Bratzke, Jörn-Heinrich Tobaben Gunthard Bratzke, Jörn-Heinrich Tobaben 186–194
- 195–201 Ausblick der Arbeit der Ländervertretungen bei der Europäischen Union Thomas Wobben, Kristina Karnahl Thomas Wobben, Kristina Karnahl 195–201
202–203 Herausgeber und Autoren 202–203

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