Zusammenfassung
Kaum eine gesellschaftliche Domäne scheint heute mehr zu existieren, in der man nicht partout erfolgreich zu sein hat. Woher rührt der Siegeszug dieser Leitorientierung? Welche sozialen Voraussetzungen und Folgen hat das zusehends allgegenwärtige Motto: Erfolg um jeden Preis? In 16 Beiträgen stellt der Band die Herausbildung der Erfolgsmaxime dar, erörtert feld- und organisationsspezifische Konstellationen, in denen diese ihre Wirkmacht entfaltet und zeichnet berufsgruppen-, geschlechts- sowie milieutypische Muster ihrer individuellen Adaption nach. Wie sich zeigt, verbindet sich die Entwicklung des Erfolgsprimats auf komplizenhafte Weise mit anderen Momenten des gesellschaftlichen Strukturwandels, die ihr erst zum Durchbruch verhelfen. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Erfolgsmaxime auch strukturelle Begrenzungen kennt, entlang derer sich ihre gesellschaftlichen Kosten recht ungleich verteilen, und soziale Brechungen aufweist, die mitunter höchst paradoxe Effekte zeitigen. Mit Beiträgen von: Peter Alheit | Ulrich Bröckling | Philine Erfurt Sandhu | Tim Flink | Denis Hänzi | Sabine Hark | Ulla Hendrix | Stefanie Hürtgen | Nadine Jukschat | Gertraude Krell | Hildegard Matthies | Sighard Neckel | Felicitas Sagebiel | Cornelia Schendzielorz | Frank Schömer | Dagmar Simon | Isabell Stamm | Nina Verheyen | Olivier Voirol | Hendrik Vollmer | Stephan Voswinkel | Gabriele Wagner
Schlagworte
Leistung Individualisierung Unternehmen Anerkennung Wettbewerbsgesellschaft Selbstverwirklichung- 7–26 Einleitung 7–26