Der Straftatbestand der unerlaubten Bereicherung
Internationale Korruptionsbekämpfung und rechtsstaatliche Garantien
Zusammenfassung
Korruption in der öffentlichen Verwaltung ist ein weltweit verbreitetes Übel. Ihrer Bekämpfung soll der Straftatbestand der unerlaubten Bereicherung dienen, der in Art. 20 der UN-Konvention gegen Korruption allen Mitgliedstaaten zur Einführung empfohlen wird. Ein Amtsträger macht sich danach allein aufgrund der Tatsache strafbar, dass er die Herkunft bestimmter, auf ihn nachweisbar zurückzuführender Vermögenswerte nicht erklären kann bzw. will. Das Delikt erfreut sich international großer Beliebtheit, wie nicht zuletzt die Verfahren gegen die im Arabischen Frühling gestürzten Staatschefs Ben Ali und Mubarak sowie deren Gefolgsleute zeigten.
Die Arbeit stellt das in Deutschland unbekannte Delikt vor, erläutert seine Entstehung, Anwendung und weltweite Verbreitung. Im Zentrum steht die auch für den deutschen Gesetzgeber bei Umsetzung der Konvention relevante Frage nach der Vereinbarkeit des Tatbestands mit deutschem Verfassungsrecht. Exkurse in das deutsche Strafrecht belegen, dass auch dieses nicht frei von vergleichbaren Tatbeständen und kriminalpolitischen Ideen ist.
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- 19–26 Einführung 19–26
- 27–30 A. Einleitung 27–30
- 30–32 B. Argentinien 30–32
- 43–44 b. Der Täterkreis 43–44
- 55–58 j. Konkurrenzen 55–58
- 73–82 C. Kolumbien 73–82
- 80–82 II. Der Tatbestand 80–82
- 97–98 b. Der Täterkreis 97–98
- 100–101 d. Konkurrenzen 100–101
- 106–109 d. Die Sondervoten 106–109
- 114–120 D. Peru 114–120
- 114–119 I. Entstehungsgeschichte 114–119
- 119–120 II. Der Tatbestand 119–120
- 120–122 a. Die Vermögenszunahme 120–122
- 132–137 E. Mexiko 132–137
- 132–136 I. Entstehungsgeschichte 132–136
- 136–137 II. Der Tatbestand 136–137
- 137–138 a. Die Vermögenszunahme 137–138
- 141–144 F. Costa Rica 141–144
- 144–144 I. Bolivien 144–144
- 144–146 II. Brasilien 144–146
- 146–147 III. Chile 146–147
- 147–148 IV. Ecuador 147–148
- 148–149 V. El Salvador 148–149
- 149–149 VI. Guatemala 149–149
- 149–150 VII. Kuba 149–150
- 150–151 VIII. Nicaragua 150–151
- 151–152 IX. Panama 151–152
- 152–154 X. Paraguay 152–154
- 154–155 XI. Uruguay 154–155
- 155–156 XII. Venezuela 155–156
- 156–158 I. Bangladesch 156–158
- 158–159 II. Ruanda 158–159
- 159–161 III. Andere Staaten 159–161
- 161–162 J. Ergebnis 161–162
- 163–163 A. Einleitung 163–163
- 163–166 I. Entstehungsgeschichte 163–166
- 166–169 II. Umsetzung 166–169
- 169–171 I. Entstehungsgeschichte 169–171
- 171–180 II. Inhalt 171–180
- 180–184 III. Umsetzung 180–184
- 195–196 E. Ergebnis 195–196
- 202–203 a. Der Täterkreis 202–203
- 203–210 b. Die Vermögenszunahme 203–210
- 213–214 4. Konkurrenzen 213–214
- 214–217 5. Strafrahmen 214–217
- 222–222 a. Legitimer Zweck 222–222
- 222–223 b. Geeignetes Mittel 222–223
- 223–224 c. Erforderliches Mittel 223–224
- 224–230 3. Das Schuldprinzip 224–230
- 230–231 4. Ergebnis 230–231
- 232–233 a. Der Täterkreis 232–233
- 233–233 b. Die Vermögenszunahme 233–233
- 250–254 5. Strafrahmen 250–254
- 270–286 cc. Prüfung 270–286
- 299–299 a. Der Täterkreis 299–299
- 299–299 b. Die Vermögenszunahme 299–299
- 313–314 a. Legitimer Zweck 313–314
- 314–315 b. Geeignetes Mittel 314–315
- 315–316 c. Erforderliches Mittel 315–316
- 350–353 e. Zwischenergebnis 350–353
- 350–351 2. Das Schuldprinzip 350–351
- 352–353 4. Ergebnis 352–353
- 357–358 3. Die Wahlfeststellung 357–358
- 359–360 5. Strafrahmen 359–360
- 360–361 1. Grundrechtsprüfung 360–361
- 361–362 a. Legitimer Zweck 361–362
- 363–369 2. Das Schuldprinzip 363–369
- 378–383 c. Subsumtion 378–383
- 389–390 F. Ergebnis 389–390
- 400–405 C. Rechtsfolgen 400–405
- 405–406 D. Ergebnis 405–406
- 409–419 Literaturverzeichnis 409–419