Minderheitenschutz und allokative Steuerung im System von Konzern- und Übernahmerecht
Eine teleologisch-funktionale Untersuchung konkurrierender Regelungsregime
Zusammenfassung
Die umfassende interdisziplinäre Studie befasst sich mit dem stark umstrittenen Verhältnis von Konzern- und Übernahmerecht. Die einzelnen Regeln im System der beiden Rechtsmaterien werden mit Hilfe eines mathematischen Modells analysiert, um ihre Verteilungswirkungen und ihre Konsequenzen für die gesamtwirtschaftliche Allokationseffizienz zu klären. Auf diese Weise werden Wertungsinkonsistenzen und Zielkonflikte herausgearbeitet und mit der „investitionstheoretischen Äquivalenz von Kompensationsformen“ ein Konzept entwickelt, wie sich diese auflösen lassen.
Daneben befasst sich die Arbeit mit der Harmonisierung von Kontroll- und Abhängigkeitstatbestand und begründet, wieso die übernahmerechtliche Haftung des Bieters für den Inhalt der Angebotsunterlage auch gegenüber den in der Gesellschaft verbleibenden Anteilsinhabern eingreifen sollte.
Der Autor ist Rechtsanwalt und Diplom-Volkswirt. Er arbeitet fachübergreifend zum Gesellschafts- und zum Kapitalmarktrecht.
- 25–33 1. Einleitung 25–33
- 50–87 3. Der Zielraum 50–87
- 451–476 Literaturverzeichnis 451–476
- 477–486 Stichwortverzeichnis 477–486
- 487–514 Anhänge 487–514