Die Gesellschafterhaftung in der GmbH nach dem MoMiG und ihre Übertragbarkeit auf EU-Auslandsgesellschaften
Zusammenfassung
Die Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit hat es ermöglicht, dass eine Geschäftstätigkeit in Deutschland in gleicher Weise durch Gesellschaftsrechtsformen des deutschen Rechts wie durch Rechtsformen anderer europäischer Mitgliedstaaten ausgeübt werden kann. Unter anderem diese (neue) Wettbewerbssituation hat den deutschen Gesetzgeber zu einer grundlegenden Modernisierung des GmbH-Rechts im Rahmen des MoMiG veranlasst.
Die Studie bereitet zunächst umfassend die veränderten Rahmenbedingungen auf, die sich aus dem MoMiG für die Gesellschafterhaftung (Kapitalaufbringung, Kapitalerhaltung, Recht der Gesellschafterdarlehen und Existenzvernichtungshaftung) in der deutschen GmbH ergeben und setzt in der Diskussion neue Schwerpunkte. Darüber hinaus wird die Frage der Anwendbarkeit dieser Haftungsinstitute auf EU-Auslandsgesellschaften untersucht und auch unter Berücksichtung der EuInsVO und der Rom II-Verordnung gewürdigt.
- 7–8 Vorwort 7–8
- 23–34 Einleitung 23–34
- 28–30 B. Problemstellung 28–30
- 377–414 Literaturverzeichnis 377–414