Der moderne Staat und 'le doux commerce'
Politik, Ökonomie und internationale Beziehungen im politischen Denken der Aufklärung
Zusammenfassung
Die Debatten über den „doux commerce“, die im Jahrhundert der Aufklärung geführt wurden, kreisen um zentrale Fragen der modernen Staats- und Wirtschaftsordnung: Führen Handel und Marktwirtschaft zur Steigerung von Wohlstand und Freiheit und zur Zivilisierung von Gesellschaften und internationalen Beziehungen? Oder sind sie Ursache neuer Ungleichheiten, Machtverhältnisse und Konflikte? In den Auseinandersetzungen zu diesen Fragen haben sich heterogene Theorien über die Organisation von Staat, Ökonomie und internationalem System herausgebildet, die politische und ökonomische Diskurse und Praxen bis in die Gegenwart prägen.
Der Band versammelt Beiträge internationaler Experten, die wichtige Positionen der Aufklärungsbewegung behandeln. Die Ansätze von Autoren wie Saint-Pierre, Montesquieu, Rousseau, Smith oder Fichte, aber auch breiterer Strömungen wie die Physiokraten oder Diskurse im revolutionären Frankreich werden in ihren Eigenarten, ihrer Heterogenität und ihren Beziehungen zueinander thematisiert.
Mit Beiträgen von Olaf Asbach, Marc Bélissa, Matthias Bohlender, Bruce Buchan, Paul Cheney, Dieter Hüning, Isaac Nakhimovsky, Marco Platania, Céline Spector, Koen Stapelbroek/Antonio Trampus und Hans-Ulrich Thamer.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–36 I. Einleitung 11–36
- 297–300 Autorinnen und Autoren 297–300