Klientelismus als Inklusion

Manuel Paulus

doi:10.5771/9783845243993

Klientelismus als Inklusion

Ein Vergleich der Fälle Argentinien, Mexiko und Venezuela

Reihe: Studien zu Lateinamerika

Band 23 1. Auflage 2013

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845243993
ISBN print: 978-3-8487-0077-6
ISBN online: 978-3-8452-4399-3
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Zusammenfassung

Das Buch nimmt einen Vergleich des Klientelismus in Argentinien, Mexiko und Venezuela vor. Geprüft wird dabei, inwiefern die um die Jahrtausendwende erfolgten politischen Verschiebungen in den genannten Parteiensystemen eine qualitative Veränderung des Klientelismus bewirkt haben. Bei klientelistischen Austauschbeziehungen vergeben übergeordnete Patrone (z.B. Präsidenten, Parteiführer, Bürgermeister) soziale und ökonomische Vorteile an ihnen loyale Klienten. Untersucht wird deshalb, ob die Konkurrenz mehrerer Patrone zu einer Lockerung der über die Klienten ausgeübten Kontrolle führt.

Ausgangspunkt für diese Analyse ist die funktionale Betrachtung von Klientelismus als eine Form der politischen und sozialen Inklusion, was eine Einordnung des Phänomens jenseits normativer Urteile erlaubt.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–4 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–4
5–10 Vorwort 5–10
11–12 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 11–12
13–14 Abkürzungsverzeichnis 13–14
15–26 1. Einleitung 15–26
27–68 2. Begriffsklärung und theoretische Grundlagen 27–68
- 27–39 2.1 Klientelismus und seine Organisation 27–39
  - 27–32 2.1.1 Die Rolle des Patrons 27–32
  - 32–33 2.1.2 Die Rolle des Brokers 32–33
  - 33–35 2.1.3 Die Rolle des Klienten 33–35
  - 35–36 2.1.4 Kollektive Identität 35–36
  - 36–37 2.1.5 Zugang und Kontrolle 36–37
  - 37–39 2.1.6 Verhandlungsmöglichkeiten 37–39
- 39–45 2.2 Klientelismus und Demokratie 39–45
- 45–49 2.3 Klientelismus und Inklusion 45–49
- 49–52 2.4 Klientelismus und populistische Regime 49–52
- 52–55 2.5 Parteien als klientelistische Agenten 52–55
- 55–59 2.6 Soziale Bewegungen und ihre Bedeutung für den Klientelismus 55–59
- 59–68 2.7 Klientelismus und politischer Wettbewerb 59–68
69–107 3. Klientelismus in Argentinien 69–107
108–150 4. Klientelismus in Mexiko 108–150
- 108–114 4.1 Klientelistische Traditionen in Mexiko 108–114
- 114–124 4.2 Der Klientelismus der Dinosaurier (PRI) 114–124
  - 114–117 4.2.1 Revolutionäre Ideologie 114–117
  - 117–121 4.2.2 Machtverteilung 117–121
  - 121–124 4.2.3 Korporatismus 121–124
- 124–132 4.3 Veränderung der Netzwerke in der Transition ab 1988 124–132
- 132–135 4.4 Von der Hegemonie einer Partei zum Drei-Parteiensystem (und zurück?) 132–135
- 135–150 4.5 Beispiele von hegemonialem und kompetitivem Klientelismus in Mexiko 135–150
151–201 5. Klientelismus in Venezuela 151–201
202–216 6. Politische Inklusion durch Klientelismus 202–216
- 202–214 6.1 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 202–214
- 214–216 6.2 Bewertung der Ergebnisse 214–216
217–262 7. Bibliographie 217–262
- 217–249 7.1 Literaturverzeichnis 217–249
- 249–257 7.2 Zeitungen 249–257
- 257–259 7.3 Quellen 257–259
- 259–262 7.4 Interviews 259–262

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