Zusammenfassung
Seit Jahrhunderten zählen die Errichtung von Stiftungen und die Ausübung karitativer Ehrenamtlichkeit zu den zentralen Ausdrucksformen Hamburger Bürger. Nach dem Niedergang des traditionsreichen Hamburger Stiftungssektors durch Krieg, Inflation und die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten kam es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Wiederaufschwung.
Die Autorin untersucht die Gründe für diese Entwicklung und benennt als zentrale Faktoren den Fortbestand und die Weiterentwicklung von Traditionen bürgerlichen Gemeinsinns, die stiftungs-freundliche politische Kultur der Hansestadt und den ökonomischen Erfolg einzelner Unternehmer in der Nachkriegszeit. Vor dem Hintergrund der Sozial- und Kulturgeschichte Hamburgs leistet die Studie einen Beitrag zur bislang wenig erforschten Geschichte des Bürgertums nach 1945.
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- 9–10 Abkürzungen 9–10
- 11–23 Einleitung 11–23
- 205–208 Schlussbemerkung 205–208
- 225–228 Personenregister 225–228