Zusammenfassung
Demokratieförderung soll, so der Anspruch, sowohl den Interessen als auch den Normen westlicher Demokratien entsprechen. In der Praxis ist sie allerdings regelmäßig mit Zielkonflikten konfrontiert. In theoriegeleiteter, komparativer Perspektive fragt der Band, wie Demokratieförderer mit Zielkonflikten umgehen, und analysiert die Bestimmungsfaktoren der Demokratieförderung. Untersucht wird die Politik der USA und Deutschlands gegenüber Belarus, Bolivien, Ecuador, Pakistan, Russland und der Türkei.
Die Studie versammelt qualitative Einzelfallstudien und vergleichende Analysen. Sie zeigt, wie sich in der internationalen Förderung der Demokratie widersprüchliche Normen und Interessen artikulieren – und was das für die Praxis der Demokratieförderung bedeutet.
Mit Beiträgen von: Aser Babajew, Niels Graf, Cemal Karakas, Annika E. Poppe, Daniel Schewe, Hans-Joachim Spanger, Bentje Woitschach, Jonas Wolff und Iris Wurm.
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