Zusammenfassung
Dieses Buch stellt den Versuch einer ersten Aufarbeitung der Ereignisse im Ägypten des Jahres 2011 dar. Es markiert den aktuellen Stand der deutschsprachigen, sozialwissenschaftlichen Forschung über die ‚Revolution des 25. Januar‘ in Ägypten, ist aber auch geeignet, Hinweise auf eine zukünftige Forschungsagenda über die Länder des Nahen und Mittleren Ostens nach den Volksaufständen von 2011 zu generieren.
Die Beiträge beschäftigen sich mit den Ursachen, dem Verlauf und den Akteuren konfliktiver Staats-Gesellschafts-Beziehungen, Regime- und Elitenwandel in autoritären Regimen sowie bisher seltener behandelten Themen in der sozialwissenschaftlichen Forschung, wie Generationenkonflikten, dem Zusammenhang von technischen Entwicklungen in der Welt der Medien und gesellschaftlichen Umbrüchen sowie Institutionenbildungsprozessen in Transformationsstaaten. Revolution und Regimewandel in Ägypten ist damit ein Buch über den ‚Arabischen Frühling‘, hat aber den Anspruch, über eine reine politikwissenschaftliche ‚Brennpunktforschung‘ hinaus zu wirken.
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- 9–18 Einleitung 9–18
- 281–282 Autorenverzeichnis 281–282