Zusammenfassung
Die Studie verbindet das Konstrukt Bild mit dem Framing-Ansatz und emotionspsychologischen Konzepten am Forschungsgegenstand visuelle Terrorismusberichterstattung. Dabei wird untersucht welche visuellen Framingstrategien in deutschen Fernsehnachrichten über Terrorismus eingesetzt und welche emotionalen Reaktionen durch die einzelnen Bilder ausgelöst werden.
Studie 1 führt eine quantitative Bildanalyse der Terrorismusberichterstattung von 2007-2009 durch und identifiziert visuelle Framingstrategien. Zur Bestimmung der Emotionalisierungsstärke dieser visuellen Framingstrategien werden empirisch erstellte Valenz-, Arousal- und Angstindizes mit den inhaltsanalytisch gewonnenen Daten verknüpft und angewendet. Dafür werden in einer explorativen Rezeptionsstudie (Studie 2) emotionale Reaktionen auf Einzelbildebene getestet. Das Bild fungiert als kleinste Einheit und stellt als solches ein Frame-Element dar. Mehrere Bildeinheiten formen folglich eine visuelle Framingstrategie.
- 5–8 Inhalt 5–8
- 11–19 1. Einleitung 11–19
- 16–17 1.2 Zielsetzung 16–17
- 20–38 2. Grundlagen und Forschungstrends zur Berichterstattung über Terrorismus und möglichen Folgen 20–38
- 100–112 5.4.1 Dramatisierung 100–112
- 112–115 5.4.2 Authentizität 112–115
- 119–121 5.4.4 Formale Aspekte 119–121
- 167–169 8.2.2 Vortests 167–169
- 169–169 8.2.3 Stimulusmaterial 169–169
- 173–227 9. Ergebnisse 173–227
- 228–238 10. Diskussion und Fazit 228–238
- 239–266 Literatur 239–266