Conflicts of Jurisdiction in Criminal Matters in the European Union
Volume I: National Reports and Comparative Analysis
Abstract
In der globalisierten Welt sind strafrechtlich relevante Sachverhalte mit grenzüberschreitenden Bezügen zu einem verbreiteten Phänomen geworden. Der einzelne Bürger wird auf diese Weise mit dem Strafrecht mehrerer Staaten konfrontiert, wonach dasselbe Verhalten unter Umständen aufgrund unterschiedlicher kriminalpolitischer Wertungen zum Teil als strafbar, zum Teil als straflos angesehen wird. Es kann zudem dazu kommen, dass in verschiedenen Staaten zeitgleich Strafverfahren durchgeführt werden.
Die Untersuchung geht der Frage nach, ob ein Konflikt nationaler Strafgewalten bereits im Vorfeld eines Strafverfahrens vermieden bzw. gelöst werden kann, indem die Strafgewalt der Mitgliedstaaten durch eine Harmonisierung des Strafanwendungsrechts begrenzt wird. Im ersten Band wurden Berichte aus zehn EU-Mitgliedstaaten gesammelt, in denen das jeweilige nationale Strafanwendungsrecht sowie sonstige, auch prozessuale, Mechanismen zur Lösung von Jurisdiktionskonflikten erläutert werden.
Zusammenfassung
In der globalisierten Welt sind strafrechtlich relevante Sachverhalte mit grenzüberschreitenden Bezügen zu einem verbreiteten Phänomen geworden. Der einzelne Bürger wird auf diese Weise mit dem Strafrecht mehrerer Staaten konfrontiert, wonach dasselbe Verhalten unter Umständen aufgrund unterschiedlicher kriminalpolitischer Wertungen zum Teil als strafbar, zum Teil als straflos angesehen wird. Es kann zudem dazu kommen, dass in verschiedenen Staaten zeitgleich Strafverfahren durchgeführt werden.
Die Untersuchung geht der Frage nach, ob ein Konflikt nationaler Strafgewalten bereits im Vorfeld eines Strafverfahrens vermieden bzw. gelöst werden kann, indem die Strafgewalt der Mitgliedstaaten durch eine Harmonisierung des Strafanwendungsrechts begrenzt wird. Im ersten Band wurden Berichte aus zehn EU-Mitgliedstaaten gesammelt, in denen das jeweilige nationale Strafanwendungsrecht sowie sonstige, auch prozessuale, Mechanismen zur Lösung von Jurisdiktionskonflikten erläutert werden.
- 7–14 Introduction 7–14
- 107–140 Country Report “France” 107–140
- 141–186 Country Report “Germany” 141–186
- 187–258 Country Report “Greece” 187–258
- 259–294 Country Report “Italy” 259–294
- 369–386 Country Report “Poland” 369–386
- 387–410 Country Report “Spain” 387–410
- 411–464 Comparative Analysis 411–464
- 465–466 Contributors 465–466