Zusammenfassung
Durch die Pluralisierung der Parteienlandschaft ist die Bildung von Regierungskoalitionen im deutschen Regierungssystem schwieriger geworden. Weil es für die hergebrachten kleinen Zweierbündnisse arithmetisch immer weniger reicht, müssen entweder Große Koalitionen geschlossen oder neue lagerübergreifende Dreierbündnisse angebahnt werden. Die Landesebene dient dabei als Testlabor für die Bundespolitik.
In dem Band werden verschiedene Szenarien für die Koalitions- und Regierungsbildung nach der Bundestagswahl 2013 durchgespielt. Die Analyse der deutschen Koalitionsdemokratie erfolgt in vier Rubriken. Die erste Rubrik enthält Beiträge zur Theorie der Koalitionsbildung, in denen auch normative und historische Aspekte Berücksichtigung finden. In der zweiten Rubrik werden übergreifende Fragestellungen behandelt, u.a. die präjudizierende Wirkung von Länderkoalitionen, die Gründe für Koalitionszusammenbrüche oder die Akzeptanz von Minderheitsregierungen. Die dritte Rubrik geht die verschiedenen Koalitionsmodelle im Einzelnen durch. In der vierten Rubrik wird das weite Spektrum der Koalitionsbildungen in anderen europäischen Ländern betrachtet, die Deutschland als Beispiel dienen könnten.
- 35–158 Theorie 35–158
- 159–320 Übergreifende Analysen 159–320
- 457–618 Europäischer Vergleich 457–618
- 619–656 Literaturverzeichnis 619–656
- 663–668 Personenverzeichnis 663–668
- 669–669 Autorenverzeichnis 669–669