Probleme der Diskongruenz von Kausalverlauf und Vorsatz
Unter besonderer Berücksichtigung des ,misslungenen Rücktritts'
Zusammenfassung
Die Diskongruenz von Kausalverlauf und Vorsatz zählt zu den schwierigsten Rechtsproblemen des Allgemeinen Teils des Strafrechts. Die Rechtsfigur fasst unterschiedliche Konstellationen der Abweichung des tatsächlichen Tatverlaufs vom Tatplan des Täters zusammen, die in Rechtsprechung und Literatur oft gemeinsam abgehandelt werden.
Die Arbeit vergleicht dagegen die genannten Fallgruppen („misslungener Rücktritt“, error in persona vel obiecto, aberratio ictus, dolus generalis und vorzeitiger Erfolgseintritt) anhand eines realen Falls mit dem Ziel, eine überzeugende rechtliche Einordnung des sogenannten „misslungenen Rücktritts“ (Erfolgseintritt trotz Aufgabe des Tatplans) zu entwickeln. Dieser vergleichende Ansatz ermöglicht Theorie und Praxis einen neuen Blick auf die Gesamtproblematik.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–19 Teil 1: Einführung 13–19
- 14–19 § 2 Problemaufriss 14–19
- 21–23 § 5 Rechtsprechung 21–23
- 26–34 A. Rücktrittsebene 26–34
- 68–70 C. Schuldebene 68–70
- 73–75 A. Rücktrittsebene 73–75
- 87–89 C. Schuldebene 87–89
- 103–124 B. Die aberratio ictus 103–124
- 124–146 C. Die Distanzdelikte 124–146
- 158–172 A. Der dolus generalis 158–172
- 193–196 Teil 5: Fazit 193–196
- 197–198 Literaturverzeichnis 197–198