Zusammenfassung
Im Mittelpunkt des Werkes steht die Suche nach einer angemessenen Erklärung des Underpricing von Aktienerstemissionen. Eine ausführliche Analyse bestehender Modelle zeigt eine Vorherrschaft formaler Gleichgewichtskonzepte der neoklassischen Informationsökonomie. Keiner der aktuellen Ansätze empfiehlt sich jedoch als universelle Deutung dieses Phänomens. Gerade die Gleichgewichtsmodelle zeigen sich zudem in ihrer Aussagekraft durch die Vorgaben des neoklassischen Paradigmas begrenzt.
Ein Weg, das vorhandene Theoriegebäude zum Verständnis des Underpricing auszubauen, liegt in der Ergänzung der bisherigen modelltheoretischen durch eine prozessorientierte Sicht. Genau diesen Weg wählt diese Arbeit. Sie erweitert die bestehenden Interpretationen des Underpricing additiv um eine kausalprozessbezogene Betrachtung entsprechend den Ideen der Austrian Economics. Insgesamt erlaubt die komplementäre Zusammenführung von Modell- und Kausalprozesstheorie ein realitätsnäheres Verständnis des Underpricing.
- 12–13 Symbolverzeichnis 12–13
- 477–482 7 Zusammenfassung 477–482
- 483–530 Literaturverzeichnis 483–530