Den Wandel steuern. Personal und Finanzen als Erfolgsfaktoren

doi:10.5771/9783845240046

Den Wandel steuern. Personal und Finanzen als Erfolgsfaktoren

Bericht über den 7. Kongress der Sozialwirtschaft vom 26. und 27. Mai 2011 in Magdeburg

Reihe: Edition Sozialwirtschaft

Band 33 1. Auflage 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845240046
ISBN print: 978-3-8329-6837-3
ISBN online: 978-3-8452-4004-6
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Zusammenfassung

Die Sozialwirtschaft in Deutschland ist ohne größere Blessuren durch die letzte Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen. Doch nun stehen Wohlfahrtsverbände und soziale Unternehmen vor großen Herausforderungen, die es im Interesse ihrer Nutzer und Mitarbeitenden zu bewältigen gilt. Die Finanznöte von Kommunen und der Sozialversicherungen zählen ebenso zu den Klippen, die es zu umschiffen gilt, wie der demografische Wandel und die zunehmende Individualisierung und Komplexität der Angebote und Dienstleistungen – mit einem steigenden Bedarf an Transparenz von Angebot und Leistungserbringung.

Der 7. Kongress der Sozialwirtschaft widmete sich im Mai 2011 in Magdeburg einer differenzierten Analyse der Probleme und der Suche nach funktionierenden Lösungen. Für den alle zwei Jahre stattfindenden Branchentreff hatten sich rund 400 Führungskräfte aus dem sozialen Bereich angemeldet. Träger der Veranstaltung sind die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die Bank für Sozialwirtschaft und die Nomos Verlagsgesellschaft in Zusammenarbeit mit den bundeszentralen Akademien der Freien Wohlfahrtspflege und dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge.

Die Sozialwirtschaft zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in der Bundesrepublik Deutschland. Der Anteil der Anbieter von Sozial- und Gesundheitsleistungen an der Bruttowertschöpfung beträgt circa 152 Milliarden Euro. Allein bei der Freien Wohlfahrtspflege sind rund 1,6 Millionen hauptamtliche Mitarbeitende in sozialen Diensten und Einrichtungen tätig; zudem engagieren sich schätzungsweise drei Millionen ehrenamtlich in Initiativen, Hilfswerken und Selbsthilfegruppen.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–12 Vorwort des Herausgebers Gerhard Timm Gerhard Timm 11–12
13–16 Grußwort Johannes Stockmeier Johannes Stockmeier 13–16
17–36 Konsequenzen des demografischen Wandels für die betriebliche Rekrutierung: Personal gewinnen und halten Ulrich Walwei Ulrich Walwei 17–36
37–52 Finanzen: Veränderte Rahmenbedingungen – Herausforderungen für die Zukunftssicherung Rudolf Hammerschmidt Rudolf Hammerschmidt 37–52
53–96 FORUM 1: Leistungen erbringen und Investitionen tätigen. Möglichkeiten der Förderung und Vergütung unter sich ändernden Bedingungen. 53–96
- 53–63 Lage und Reaktionen der Finanzierungsträger und der Leistungserbringer Gerhard Vigener Gerhard Vigener 53–63
- 63–73 Die Evolution der Kooperation? Wolfgang Wasel Wolfgang Wasel 63–73
- 73–85 Erfahrungen und Zukunftsvorstellungen zur kooperativen Steuerung von Zuwendungen und Entgelten Oswald Menninger Oswald Menninger 73–85
- 85–93 Partnerschaftliche Zusammenarbeit ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Eckpunkte des Deutschen Vereins für ein kooperatives Qualitätsmanagement Andreas Kuhn-Friedrich Andreas Kuhn-Friedrich 85–93
- 93–96 Der Kooperationsprozess zwischen Landschaftsverband und Anbietern bei der Umgestaltung der Behindertenhilfe Klaus-Dieter Tichy Klaus-Dieter Tichy 93–96
97–114 FORUM 2: Von der Personalverwaltung zur Personalpolitik 97–114
- 97–105 Personalmanagement – ganzheitlich betrachtet Michael Nagy Michael Nagy 97–105
- 105–114 Gewinnung – Bindung – Qualifizierung als strategische Aufgabe Iris Pfeiffer Iris Pfeiffer 105–114
115–150 FORUM 3: Tarifpolitik und Vergütung zwischen Personalknappheit, Preiswettbewerb und Leitbild 115–150
- 115–123 Personalknappheit, Personalentwicklung, Mindestlohn, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Ehrenamt oder arbeitsmarktpolitische Zwangsmaßnahmen Dieter Czogalla Dieter Czogalla 115–123
- 123–127 „Gerecht soll es zugehen!“ Vom Unterschied zwischen Altenpflegerinnen und Lokführern Gero Kettler Gero Kettler 123–127
- 127–129 Erosion des Flächentarifvertrages Ellen Paschke Ellen Paschke 127–129
- 129–137 Tarifpolitik und Vergütung zwischen Personalknappheit, Preiswettbewerb und Leitbild Bernd Tews Bernd Tews 129–137
- 137–150 Daten und Fakten zur Personalknappheit und zum Faktor Arbeitskosten in der Sozialwirtschaft Norbert Wohlfahrt Norbert Wohlfahrt 137–150
151–194 FORUM 4: Diversity Management: Mode oder Weg aus der Demografiefalle? 151–194
- 151–159 Wirtschaftlicher Erfolg durch gelebte Vielfalt – ein Perspektivwechsel Alexander Böhne Alexander Böhne 151–159
- 159–169 Diversity Management – Veränderungsprozesse zukunftsfähig gestalten Christine Watrinet Christine Watrinet 159–169
- 169–177 Diversity Praxis konkret: Implementierung und Steuerung Gudrun Müller Gudrun Müller 169–177
- 177–185 Strategische Aspekte des Diversity Management Stefan Ziegler Stefan Ziegler 177–185
- 185–194 Operative Aspekte des Diversity Management – das Projekt „Perspektive Vielfalt“ Wolfgang Schmidt Wolfgang Schmidt 185–194
195–246 FORUM 5: Voraussetzungen und Erfolgsbedingungen langfristiger Investitionsfinanzierung 195–246
- 195–211 Investitionsstrategien: Handlungsalternativen für gemeinnützige Unternehmen Markus Nachbaur Markus Nachbaur 195–211
- 211–221 Investitionsfinanzierung sichern und Investitionen finanzieren Jens Breuer Jens Breuer 211–221
- 221–223 Voraussetzungen und Erfolgsbedingungen langfristiger Investitionsfinanzierung Horst Schmieder Horst Schmieder 221–223
- 223–237 Veränderte Voraussetzungen und Möglichkeiten der Investitionsfinanzierung aus der Sicht einer Bank Dietmar Krüger Dietmar Krüger 223–237
- 237–246 Investitionsfähigkeit: Abhängigkeit von der Rechtsform und Unternehmensgröße? Boris Augurzky Boris Augurzky 237–246
247–294 FORUM 6: Das unternehmerische Risiko steigt zukünftig: Wirtschaftliche Tendenzen rechtzeitig erkennen und steuern 247–294
- 247–253 Unternehmensinterne Gefährdung der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit: Ursachen und Gestaltungsmöglichkeiten – Aus der Perspektive der Anbieter Andreas Arentzen Andreas Arentzen 247–253
- 253–265 Krisensymptome, Krisenursachen und Maßnahmen zur Krisenbewältigung Bernd Schubert Bernd Schubert 253–265
- 265–273 Unternehmensinterne Gefährdung der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit: Ursachen und Gestaltungsmöglichkeiten – Aus der Perspektive der Finanz-Dienstleister Bernd Heider Bernd Heider 265–273
- 273–283 Krisenmanagement und Sanierung in der Sozialwirtschaft – ein „blutiges“ Geschäft? Attila Nagy Attila Nagy 273–283
- 283–294 Leistungsfähige Instrumente der Unternehmens- und Risikosteuerung Berthold Zehnder Berthold Zehnder 283–294
295–340 FORUM 7: Wirkungsorientiertes Controlling: Die Wirkungs- und Wirksamkeitsmessung gewinnen an Bedeutung 295–340
- 295–307 Wirkungsorientiertes Controlling: Die Wirkungs- und Wirksamkeitsmessung gewinnen an Bedeutung Bernd Halfar Bernd Halfar 295–307
- 307–313 Wirkungscontrolling in der Jugendhilfe: das Jugendhilfe-Cockpit Michael Macsenaere Michael Macsenaere 307–313
- 313–329 Wirkung sichtbar machen mit dem Social Return on Investment – Theorie und Praxis des SROI Britta Wagner, Herrmann Tränkle Britta Wagner, Herrmann Tränkle 313–329
- 329–335 Organisation und IT-Architektur des wirkungsorientierten Controlling Peter Faiß Peter Faiß 329–335
- 335–340 Integriertes Controlling: Praxiserfahrungen Dietmar Wolff Dietmar Wolff 335–340
341–376 PLENUM 341–376
- 341–369 Die Sozialleistungsträger zwischen finanzieller Austrocknung und Daseinsfürsorge: Gibt es einen Ausweg? Fritz Baur Fritz Baur 341–369
- 369–373 Die zweite Revolution im Dienstleistungssektor Gunter Dueck Gunter Dueck 369–373
- 373–376 Schlusswort Andreas Beierwaltes Andreas Beierwaltes 373–376
377–390 Die Autorinnen und Autoren 377–390
391–391 Aussteller / Verbände / Institutionen 391–391

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