Möglichkeiten zur Generierung von Präventionsanreizen in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
Eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der risiko-orientierten Differenzierung von Beiträgen
Zusammenfassung
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat den gesetzlichen Auftrag zur Vermeidung von Arbeitsunfällen. In Zeiten eines bereits hohen Schutzniveaus rücken verstärkt betriebsindividuelle Lösungen in den Fokus. Diese können durch den Unfallversicherungsträger direkt (im Form von Prämien) oder indirekt (in Form von Bonus-Malus-Systemen) bezuschusst werden. Ziel der Arbeit war die Konstruktion eines neuen Bonus-Malus-Systems für die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft, welches große finanzielle Anreize zu einer Ausdehnung der Präventionsaktivität generieren soll.
Hierzu werden in einem theoretischen Teil die Präventionsanreize durch risiko-orientierte Beiträge formal analysiert. Es schließt sich eine empirische Analyse von zwei bestehenden Bonus-Malus-Systemen an. Dabei zeigt sich, dass diese Verfahren nur geringe Anreize setzen können. Auf dieser Basis wird ein Verfahren konstruiert, welches sich durch eine klassenbasierte Lösung (angelehnt an die Kfz-Versicherung) und eine branchenspezifische Referenzgröße auszeichnet. Durch diese beiden Merkmale lassen sich im Rahmen einer Monte-Carlo-Simulation vergleichsweise hohe finanzielle Anreize für die Prävention realisieren.
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- 21–22 Symbolverzeichnis 21–22
- 23–26 1 Einleitung 23–26
- 27–50 2 Grundlagen 27–50
- 58–60 3.2.1 Grundlagen 58–60
- 112–117 3.3.4 Prämienverfahren 112–117
- 117–120 3.3.5 Zwischenfazit 117–120
- 124–133 4.3 Steinbruchs-BG 124–133
- 133–138 4.4 Fleischerei-BG 133–138
- 138–140 4.5 Zwischenfazit 138–140
- 141–146 5.1 Allgemeines 141–146
- 146–148 5.2.1 Überblick 146–148
- 148–154 5.2.2 Nachlassverfahren 148–154
- 154–161 5.2.3 Zuschlagsverfahren 154–161
- 196–216 5.3.2 Fleischerei-BG 196–216
- 217–220 6.1 Ausgangslage 217–220
- 220–224 6.2.1 Anforderungen 220–224
- 239–240 6.3.1 Datengrundlage 239–240
- 240–243 6.3.3 Neulast 240–243
- 243–246 6.3.4 Neulast-Fälle 243–246
- 246–249 6.3.5 Neulast-Punkte 246–249
- 249–251 6.3.6 Punkte 249–251
- 251–254 6.3.7 Fälle 251–254
- 351–358 7 Fazit 351–358
- 359–372 Literaturverzeichnis 359–372
- 373–434 Anhang 373–434