Zusammenfassung
Seit dem Ende der Suharto-Ära hat die Transformation Indonesien weitreichenden politischen und ökonomischen Wandel mit sich gebracht. Dies zeigt sich an einer reformierten Verfassung, neuen Parteienlandschaft und dezentralisierten Verwaltungskonstellation. Die indonesische Zivilgesellschaft ist zu neuem Leben erweckt, zudem fand eine Neuordnung des Verhältnisses zwischen Militär und Polizei statt und der Blick wurde auf solche Fragen wie Separatismusbewegungen, Lösungen interethnischer Konflikte und die Implementierung von Good Governance in allen Politikbereichen gelenkt. Die Verletzung von Menschen- und Minderheitenrechten, die zögerliche Bekämpfung der Korruption und die teilweise beschränkten Freiheitsrechte lassen einen Handlungsbedarf erkennen, um die demokratische Konsolidierung Indonesiens nicht zu gefährden. Eine internationale und interdisziplinäre Autorenschaft erfasst die Möglichkeiten und Herausforderungen für die Demokratisierung Indonesiens in den vielschichtigen Problembereichen.
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