Zusammenfassung
Der Europäisierungsprozess in der Türkei hat zu einem Aushandlungskampf unter den gesellschaftlichen Gruppen des Landes geführt. Militär und Islamisten, Konservative und Modernisten, Kemalisten und Liberale, Aleviten und Sunniten, Kurden und Armenier, Frauenrechtlerinnen und Imame, Justiz und Bürokratie kämpfen um politischen Einfluss und Teilhabe. Das politische Leben in der Türkei pluralisiert sich, zugleich zeigen die wiederholten Demonstrationen die tiefe politische und gesellschaftliche Spaltung des Landes. Der mögliche Beitritt der Türkei zur Europäischen Union sowie die außenpolitischen Strategien des Landes in einer explosiven Region haben interne und externe Dynamiken ausgelöst, die das Land nachhaltig verändern werden. Die Autoren analysieren umfassend den spannenden Weg der Türkei zwischen Orient und Okzident.
Mit Beiträgen u.a. von:
Olaf Leiße, Heinz Kramer, Hein-Jürgen Axt, Wolfgang Gieler, Savas Genc, Hakan Abulut, Angelos Giannakopoulos, Burak Gümüs, Gülistan Gürbey, Yunus Yoldas, Christoph Giesel, Christian Johannes Henrich Yasar Aydin, Haci Halil Uslucan, Ismail Ermagan, Ksenija Petrovic, Taleh Alihuseynov, Natia Khorguashvili, Friedrike Petersen
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