Die Macht sozialer Identitäten
Einstellungen und Abstimmungsverhalten gegenüber Minderheiten in der Schweiz
Zusammenfassung
Die Schweiz ist nicht zuletzt aufgrund ihrer Rolle als Einwanderungsland ein Schmelztiegel verschiedenster Minderheiten. Dass diese nicht immer auf Wohlwollen stoßen, zeigen beispielsweise das Minarettverbot oder der fulminante Aufstieg der rechtspopulistischen SVP. Auf der anderen Seite sind viele Schweizer gesellschaftspolitisch liberal und haben ein offenes Ohr für die Anliegen von Minderheiten.
Die Studie geht der Frage nach, woher diese Unterschiede in der Schweizer Bevölkerung rühren. Sind Widerstände gegenüber Einwanderern das Resultat von Angst vor Arbeitslosigkeit oder Gewalt? Oder sind vielmehr kulturelle Überlegungen und damit verbunden Fragen der Identität entscheidend? Eine Reihe theoretischer und empirischer Analysen der Einstellungen und des Abstimmungsverhaltens der Schweizer Bürger macht deutlich, dass ihre Haltung gegenüber Minderheiten in erster Linie auf unterschiedliche Konzepte von Kultur und Identität zurückzuführen ist.
- 17–21 Zentrale These 17–21
- 24–27 Daten und Methoden 24–27
- 29–46 Kapitel 2: Theorie 29–46
- 44–46 Bildungseffekte 44–46
- 116–117 Anhang C: Medieneffekte 116–117
- 118–122 Deskriptive Statistiken 118–122
- 122–127 Gruppenidentitäten 122–127
- 145–152 Stadt-Land-Gegensatz 145–152
- 167–174 Empirie 167–174
- 183–194 Referenzen 183–194