Ohne Staat und Nation ist keine Demokratie zu machen
Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Makedonien nach den Bürgerkriegen
Zusammenfassung
Seit geraumer Zeit bekommen Nachbürgerkriegsgesellschaften den Aufbau einer Demokratie verordnet, die den innerstaatlichen Frieden sichern soll. Demokratie kann allerdings dauerhaft nur funktionieren, wenn intakte staatliche Institutionen bestehen und alle früheren Kriegsparteien den gemeinsamen Staat akzeptieren. In vielen ethnisch gespaltenen Nachbürgerkriegsgesellschaften fehlt es an diesen Voraussetzungen.
Das Buch untersucht, inwieweit die Friedensstrategie Demokratisierung dennoch gelingen kann. Es bilanziert die Nachkriegsentwicklungen in Bosnien und Herzegowina, im Kosovo und in Makedonien, wo vergleichsweise günstige Ausgangsbedingungen auf das außergewöhnlich großes Engagement externer Mächte trafen. Sollte selbst hier die Demokratisierung scheitern, stehen ihre Chancen auf Erfolg anderswo noch viel schlechter.
„Eine hervorragende Arbeit zu den Schwierigkeiten des Statebuilding in Nachkriegsländern“, Florian Bieber, Kompetenzzentrum Südosteuropa, Karl-Franzens-Universität Graz.
„Der empirische Reichtum der Fallstudien, der Analyserahmen und die Einbettung in die Gesamtforschung überzeugen“, Sonja Grimm, Universität Konstanz.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 21–29 I. Einleitung 21–29
- 97–135 IV. Kosovo 97–135
- 97–102 1. Der Kosovo-Krieg 97–102
- 136–164 V. Makedonien 136–164
- 200–209 2. Folgerungen 200–209
- 225–249 Literatur 225–249
- 250–252 Zitierte Interviews 250–252
- 253–256 Index 253–256