Dezentralisierung und Selbstverwaltung
Eine Herausforderung an den Nationalstaat als Antwort auf die Kurdenfrage in der Türkei
Zusammenfassung
Zur Lösung des in der Türkei herrschenden ethno-nationalen Konfliktes zwischen Türken und Kurden schlägt der Autor vor, die Türkei nach einem dezentralen und föderalen Staatsmodell in 21 Regionen neu aufzuteilen.
Trotz weltweit stattfindender Dezentralisierungsprozesse besteht die Türkei weiterhin auf das französische Modell der zentralistischen Nationalstaatlichkeit. Das theoretische Konzept der Unteilbarkeit der Nation stellt eine Grundlage der kemalistischen Staatsideologie dar. Aufgrund der Forderung der Kurden, die die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe des Landes darstellen, nach Autonomie wird die Türkei jedoch gezwungen sein, sich kurz- oder mittelfristig zu dezentralisieren.
- 7–8 Danksagung 7–8
- 9–16 Vorwort 9–16
- 23–50 Einleitung 23–50
- 23–38 1. Fragestellung 23–38
- 38–47 2. Forschungsstand 38–47
- 51–54 1. Einleitung 51–54
- 126–128 4. Zusammenfassung 126–128
- 129–131 1. Einleitung 129–131
- 137–140 3. Das Millet-System 137–140
- 170–172 7. Zusammenfassung 170–172
- 173–184 1. Einleitung 173–184
- 273–277 4. Zusammenfassung 273–277
- 278–286 1. Einleitung 278–286
- 348–352 5. Zusammenfassung 348–352
- 360–360 Anhang: Interviews 360–360
- 395–422 Literaturverzeichnis 395–422