Zusammenfassung
Wissenschaftsaustausch ist ein komplexer Prozess, an dem unterschiedliche Akteure aus verschiedenen (Wissens)Kulturen beteiligt sind. Akademischen Migranten lateinamerikanischer Herkunft wird dabei eher eine Rolle als Rezipienten entwicklungsbezogener Maßnahmen, denn als aktive Teilnehmer an wissenschaftlichen Diskursen zugeschrieben. Auch erfolgt die Auseinandersetzung mit der Entstehung hegemonialer Diskurse und der Sicht einzelner Akteure an globalen Prozessen, wie dem Wissenschaftsaustausch, erst seit Kurzem.
Daher ist die Leitfrage der Studie, auf welche Weise lateinamerikanische Doktoranden am Wissenschaftsaustausch mit Deutschland partizipiert haben. Auf der Grundlage einer systematischen Untersuchung zu der Anzahl, der inhaltlichen Arbeit und der Rückkehr der genannten Akteursgruppe soll ihr organisatorischer, politischer und wissenschaftlicher Beitrag in dem komplexen, interkulturellen Prozess Wissenschaftsaustausch – anhand des institutionellen Rahmens, der Ziele und Stipendiaten der beteiligten Organisationen, des inhaltlichen Beitrags und des Rückkehr-Prozesses sowie der Entstehung weitergehender Netzwerke und Kooperationen – herausgestellt werden.
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- 21–46 1 Einleitung 21–46
- 327–338 6 Fazit 327–338
- 327–335 6.1 Ergebnisse 327–335
- 335–338 6.2 Ausblick 335–338
- 339–362 Literaturverzeichnis 339–362
- 363–368 Anhang I 363–368
- 369–372 Anhang II 369–372
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- „... bekannt und zitieren sich gegenseitig. Die lateinamerikanischen Autoren zum Marxismus und der Kritischen ...” „... gegenüberstehende Autoren, sprechen der Dependencia ab, überhaupt eine Theorie zu sein, sondern betrachten sie als ...” „... , Larraín 1989 oder Love 1996. Andere Autoren gehen davon aus, dass sie gar nicht als Theorie konzipiert war ...”