Governance in Stadtregionen zwischen Stabilität und Wandel
Entwicklung der räumlichen Steuerungsstrukturen in der Metropolregion Hamburg von 1989 bis 2009
Zusammenfassung
In der gegenwärtigen Zeit der Diskussionen um Anpassungsfähigkeit von Städten und Regionen an sich verändernde Rahmenbedingungen, wie z.B. den Klimawandel, stellt sich die Frage, wie veränderungsfähig regionale Steuerungsstrukturen überhaupt sind.
Die Autorin befasst sich mit den Veränderungen der Governance-Strukturen in der Metropolregion Hamburg von 1989 bis 2009. Die Stärke der Untersuchung besteht darin, dass die enorme Komplexität der Akteurskonstellationen und Interaktionsmuster auf verschiedenen Governance-Ebenen in einer Großregion über einen Zeitraum von 20 Jahren durch die systematische, theoriegeleitete Verwendung von Begriffen, Kategorien und Phaseneinteilungen eingängig beschrieben und überzeugend erklärt werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in Thesen und einen Phasen- und Ebenenmodell der Veränderung zusammengeführt. Aufschlussreich ist dabei etwa der Befund, dass die grundlegenden Veränderungen auf der Ebene der strategischen Steuerung anzusiedeln sind, während Veränderungen des kontinuierlichen Wandels der Arbeitsebene zuzuordnen sind. Mit diesem Werk füllt die Autorin eine wichtige Lücke in der Regional Governance-Forschung in Deutschland.
- 111–114 4.1 Fallstudienansatz 111–114
- 369–371 7 Zusammenfassung 369–371
- 372–386 Literaturverzeichnis 372–386