Regionale Organisationen und die Weiterentwicklung der VN-Friedenssicherung seit dem Ende des Kalten Krieges
Zusammenfassung
Die Untersuchung stellt eine historisch neuartige Konstellation des internationalen Krisenmanagements dar: das Zusammenwirken der Vereinten Nationen (VN) mit regionalen Organisationen in der Friedenssicherung. Betrachtet werden veränderte Rahmenbedingungen, wesentliche Akteure, Instrumente und innovative Mechanismen der Kooperation. Vor dem Hintergrund der Mandatierungspraxis des VN-Sicherheitsrates bezogen auf 19 Krisenregionen seit dem Ende des Kalten Krieges werden Entwicklungslinien der Kooperation unter völkerrechtlichen, strukturellen und prozessualen Aspekten abgeleitet. Der Autor analysiert das Potential von acht, für die VN-mandatierte Friedenssicherung relevanten Regionalorganisationen (u.a. AU, EU, NATO und OAS), berücksichtigt aber auch Impulse aus dem VN-System selbst. Angesichts sich verstärkender Globalisierungstendenzen deutet die Entwicklung insgesamt auf eine weitere Verstetigung der Kooperation zwischen globaler und regionaler Ebene. Dem VN-Sicherheitsrat werden sich damit künftig erweiterte Optionen in einem noch jungen, weiter ausbaufähigen Handlungsfeld bieten.
Schlagworte
Politik Internationale Institutionen Internationale Organisationen und NGO´s- 25–59 1 Einführung 25–59
- 51–52 1.3.3 Analysemotiv 51–52
- 82–83 3.1.6 Bewertung 82–83
- 239–253 4.1.1 OAS 239–253
- 253–279 4.1.2 ASEAN 253–279
- 279–301 4.1.3 OSZE 279–301
- 301–324 4.2.1 NATO 301–324
- 324–332 4.2.2 GUS 324–332
- 332–345 4.3.1 ECOWAS 332–345
- 393–394 5.2.1 „Agenda for Peace“ 393–394
- 415–438 6 Gesamtbewertung 415–438
- 435–438 6.5 Ausblick 435–438
- 439–454 Anhang 439–454
- 499–504 Stichwortverzeichnis 499–504