Konstitutionalisierung jenseits des Staates
Zur Verfassung der Weltgemeinschaft und den Gründungsverträgen internationaler Organisationen
Zusammenfassung
Das Völkerrecht befindet sich in einem stetigen Prozess der Konstitutionalisierung, zu dem internationale Organisationen einen entscheidenden Beitrag leisten. Der Band vereint juristische, philosophische und politikwissenschaftliche Perspektiven auf diese Entwicklung: Welche Rolle spielt die Konstitutionalisierung einzelner internationaler Organisationen für die des Völkerrechts in seiner Gesamtheit? Mit welchen rechtlichen Mechanismen wird der Prozess gestaltet? Welche Bedeutung hat das ius cogens, welche Funktion erfüllt die UN-Charta, wie relevant ist Supranationalität? Wie kann man Verantwortung für Konstitutionalisierung konzeptionell fassen, und welche Legitimationsprobleme stellen sich? Lässt sich dieser Vorgang mit dem Prinzip der kollektiven Selbstbestimmung vereinbaren? Und wie wirkt sich das Verfahren einer Verfassungsgebung durch völkerrechtliche Verträge auf deren öffentliche Akzeptanz aus?
Mit der Annäherung an diese Fragen soll der Sammelband zu einem interdisziplinären Verständnis der Entwicklung globaler Institutionen beitragen.
Mit Beiträgen von: Alexander Eisenfeld, Wulf Loh, Manuel Müller, Christopher Peters, Stefan Raffeiner und Janina Sombetzki
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- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–14 Einleitung 9–14
- 191–192 Autorenverzeichnis 191–192