Zusammenfassung
Opfert die Politik den Rechtsstaat für einen Präventionsstaat oder werden die Sicherheitsinteressen der Bevölkerung unter Hinweis auf die bloße Gefahr diffuser Freiheitsgefährdungen geschmälert? Welchen Weg zwischen realen Gefahren und gefühlten Überwachungsszenarien beschreitet dieses Gemeinwesen? Verliert der Staat seine freiheitliche Prägung, weil er um der Sicherheit willen die Freiheit vergisst und am Ende beides nicht zu gewährleisten im Stande ist? Wie verändert der Terrorismus eine freiheitliche und aufgeklärte Gesellschaft?
Die zehnjährige Wiederkehr des 11. Septembers 2001 war der Anlass für die in diesem Band dokumentierte Tagung an der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg, um das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit zu analysieren und zu diskutieren.