Musik, Medien und Verkörperung

Christofer Jost

doi:10.5771/9783845236704

Musik, Medien und Verkörperung

Transdisziplinäre Analyse populärer Musik

Reihe: Short Cuts | Cross Media

Band 5 1. Auflage 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845236704
ISBN print: 978-3-8329-7226-4
ISBN online: 978-3-8452-3670-4
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Zusammenfassung

Die Analyse populärer Musik ist traditionell Gegenstand verschiedener Disziplinen. Dies hat die zunehmende Ausdifferenzierung gegenläufiger Analyseparadigmen begünstigt. Sinnbildlich hierfür steht die Aufspaltung in einen musikwissenschaftlichen und einen kulturwissenschaftlichen Forschungszweig. Die Diskrepanz der bestehenden Ansätze manifestiert sich in einer Fülle von Begriffen und Konzepten, von denen Sound, Performance und Gender nur einen ‚prominenten‘ Ausschnitt bilden.

Der Band nimmt den Ist-Zustand dieser vielgestaltigen Analysepraxis zum Anlass, Theorie und Methodologie der populären Musik neu zu ordnen. In diesem Zusammenhang werden Grundbegriffe diskutiert, mit deren Hilfe die gesellschaftliche Realität populärer Musik angemessen beschrieben werden kann. Hierauf aufbauend wird ein transdisziplinäres Analysemodell vorgestellt, das unter Bezugnahme auf medienwissenschaftliche Perspektiven zwischen Musik- und Kulturwissenschaft vermittelt. Anhand einer umfassenden Fallanalyse der irischen Rockband U2 gelangt das neuentwickelte Methodeninstrument zur Anwendung.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–24 Kapitel I Einführung 9–24
25–106 Kapitel II Populäre Musik und ihre Analyse in disziplinärer Reflexion 25–106
- 25–64 1. Musikanalytische Perspektiven 25–64
  - 25–31 1.1 Songtext 25–31
  - 31–35 1.2 Stimme 31–35
  - 35–41 1.3 Musikalische Parameter 35–41
  - 41–47 1.4 Performanz/Performance 41–47
  - 47–52 1.5 Klang/Sound 47–52
  - 52–58 1.6 Genre 52–58
  - 58–64 1.7 Audiovision 58–64
- 64–96 2. Kulturanalytische Perspektiven 64–96
  - 64–72 2.1 Liveness (Performance und Medientechnologie) 64–72
  - 72–77 2.2 Tanz 72–77
  - 77–81 2.3 Körper 77–81
  - 81–87 2.4 Gender/Sexualität 81–87
  - 87–92 2.5 Ethnizität 87–92
  - 92–96 2.6 Szene 92–96
- 96–106 3. Theorien- und Methodenvielfalt zwischen konvergierenden respektive divergierenden disziplinären Strömungen. Vermittlungsperspektiven als Ausblick 96–106
107–182 Kapitel III Theorie und Methodologie einer transdisziplinären Musikanalyse. Entwurf eines Strukturmodells musikalisch-medialer Verkörperungspraxis 107–182
- 107–151 1. Phänomenale Relevanzen und theoretische Implikationen populärer Musik 107–151
  - 107–122 1.1 Identität, (Inter-)Aktivität und Materialität 107–122
  - 122–129 1.2 Mediale Personen 122–129
  - 129–140 1.3 Klangliche Texturen 129–140
  - 140–151 1.4 Gestus und Verkörperung 140–151
- 151–182 2. Methodologisch-systematische Neuordnung von Musikanalyse 151–182
  - 151–161 2.1 Wissens- und Erlebnishorizont 151–161
  - 161–180 2.2 Einzelmedien- und Materialspezifik 161–180
  - 180–182 2.3 Personalisierung und De-Personalisierung medialer Wahrmehmungsangebote 180–182
183–278 Kapitel IV Fallanalyse: U2 183–278
279–286 Kapitel V Fazit 279–286
287–304 Quellenverzeichnis 287–304
- 287–302 Literatur 287–302
- 302–302 Internet 302–302
- 302–304 Audio und Audiovision 302–304
305–324 Anhang 305–324
325–330 Personen- und Sachregister 325–330

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