Zusammenfassung
Der Band beschäftigt sich mit der Krise des Finanzwesens und der öffentlichen Haushalte in Europa. Nach einem einführenden Beitrag (Stefan Kadelbach, Frankfurt am Main) wird der Frage nachgegangen, ob die bisher ergriffenen Maßnahmen eine rechtliche Grundlage haben, wo Grenzen verlaufen und wie Elemente einer organisatorischen Struktur aussehen könnten, um künftige Krisen besser abfangen zu können. Dazu wird zunächst das zur Bewältigung der aktuellen Krise genutzte Krisenmanagement analysiert und gefragt, wie weit aus Fehlern gelernt werden kann (Daniela Schwarzer, Berlin).
In einem zweiten Schritt werden, nicht zuletzt vor dem Hintergrund vor dem Bundesverfassungsgericht anhängig gemachter Verfahren, europa- und verfassungsrechtliche Implikationen der beschlossenen Rettungsmaßnahmen diskutiert (Martin Nettesheim, Tübingen). Weitere Beiträge beschäftigen sich mit den möglichen Folgen der Krise für die Architektur der Währungsunion (Christoph Herrmann, Passau), einem Insolvenzrecht für Staaten (Christoph Paulus, Berlin) und einer Neuorganisation der Finanzaufsicht (Helmut Siekmann, Frankfurt am Main).
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- 9–16 Einleitung 9–16
- 221–221 Autorenverzeichnis 221–221