Die Kulturförderung der Europäischen Union
Grundlagen, rechtliche Anforderungen und Bewertung der Praxis
Zusammenfassung
Mit dieser juristischen Arbeit bringt die Autorin dem Leser die Kulturförderung durch die Europäische Union nahe. Sie untersucht die rechtlichen Anforderungen an die europäische Kulturförderung umfassend und beantwortet die Frage nach einem übergeordneten Kulturauftrag der Union positiv. Dabei wird nachgewiesen, dass Art. 167 AEUV als Kompetenznorm das Spannungsverhältnis zwischen dem vornehmlich wirtschaftlichen Fokus der Union und der Kulturhoheit der Mitgliedstaaten nur unzureichend auflöst.
Wichtige Impulse für die Kulturförderung leitet die Autorin neben Art. 167 AEUV auch aus den allgemeinen Rechtsgrundsätzen sowie den europäischen Grundrechten ab. Ferner analysiert sie am Beispiel des Programms „Kultur“ (2007-2013) die komplexen praktischen Strukturen der europäischen Kulturförderung und misst diese kritisch an den dargelegten rechtlichen Anforderungen. Es wird aufgezeigt, dass die verfahrensmäßige Ausgestaltung des Programms zwar gewisse Schwachstellen aufweist, die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen jedoch ausreichen, um kulturelle Vielfalt auf der einen und sachgerechte Förderentscheidungen auf der anderen Seite zu gewährleisten.
- 19–22 A. Einleitung 19–22
- 23–82 B. Grundlagen 23–82
- 34–51 II. Begriffe 34–51
- 34–43 1. Kultur 34–43
- 43–51 2. Kulturförderung 43–51
- 80–82 5. Ergebnis 80–82
- 83–112 I. Kompetenzen 83–112
- 86–104 2. Art. 167 AEUV 86–104
- 112–124 II. Handlungsformen 112–124
- 112–114 1. Allgemeines 112–114
- 124–124 4. Bewertung 124–124
- 124–148 III. Unionsgrundrechte 124–148
- 124–126 1. Rechtsquellen 124–126
- 126–140 2. Kunstfreiheit 126–140
- 140–145 3. Gleichheitssatz 140–145
- 146–147 5. Sonstige Grundrechte 146–147
- 147–148 7. Ergebnis 147–148
- 154–160 2. Subsidiaritätsprinzip 154–160
- 165–167 6. Demokratieprinzip 165–167
- 172–175 8. Transparenzgebot 172–175
- 175–175 9. Ergebnis 175–175
- 179–180 3. Ergebnis 179–180
- 180–192 VI. Haushaltsrecht 180–192
- 180–182 1. Haushaltsverfahren 180–182
- 182–185 2. Basisrechtsakt 182–185
- 185–187 3. Haushaltsgrundsätze 185–187
- 187–191 4. Haushaltsvollzug 187–191
- 191–192 5. Ergebnis 191–192
- 192–196 VII. Zusammenfassung 192–196
- 197–250 D. Bewertung der Praxis 197–250
- 207–209 1. Entwicklung 207–209
- 209–212 2. Ziele des Programms 209–212
- 212–213 3. Finanzrahmen 212–213
- 213–227 4. Beteiligte 213–227
- 227–229 5. Fördermaßnahmen 227–229
- 229–241 6. Förderverfahren 229–241
- 241–242 7. Interne Kontrolle 241–242
- 242–244 8. Ergebnis 242–244
- 248–250 2. Ausblick 248–250
- 251–262 E. Rechtsschutz 251–262
- 251–254 I. Finanzkontrolle 251–254
- 251–253 1. Prüfungsmaßstab 251–253
- 254–256 1. Besonderheiten 254–256
- 262–262 III. Ergebnis 262–262
- 263–268 F. Zusammenfassung 263–268
- 269–282 Literaturverzeichnis 269–282