Zusammenfassung
Bosnien-Herzegowina stellt bis heute eine besondere außenpolitische Herausforderung für die Europäische Union dar. Im Rahmen ihrer Erweiterungspolitik und der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik hat die EU eine Reihe von Akteuren im Land eingesetzt. Verschiedene Instrumente und Ansätze wurden angewandt, um das Land zu stabilisieren und gleichzeitig auf den EU-Beitritt vorzubereiten. Ob sie dabei jedoch auch stets kohärent aufgetreten ist und ihrem eigenen Anspruch als Reformmotor gerecht wurde, ist zentrale Fragestellung der vorliegenden Studie. Als erste umfassende Analyse der EU-Bosnienpolitik zeigt das Buch anhand der Fallbeispiele Bekämpfung organisierter Kriminalität, Polizeistrukturreform und Verfassungsreform auf, wie geschlossen die EU und ihre Mitgliedstaaten in diesen Prozessen vorgegangen sind. Es gibt so einen präzisen Einblick in die praktische Umsetzung der EU-Außenpolitik und ihre Probleme, basierend auf Interviews mit beteiligten Akteuren und der erstmaligen Auswertung einschlägiger Dokumente.
- 19–22 Einleitung 19–22
- 24–29 Forschungsstand 24–29
- 30–31 Aufbau der Arbeit 30–31
- 32–65 1 Analysekonzept 32–65
- 56–61 1.3 Analyserahmen 56–61
- 61–65 1.4 Methodik 61–65
- 96–103 2.7 Zusammenfassung 96–103
- 104–113 3.1 Lageanalyse 104–113
- 113–129 3.2 Zielsetzungen 113–129
- 129–135 3.3 Zentrale Mittel 129–135
- 135–141 3.4 Zusammenfassung 135–141
- 206–218 4.7 Zusammenfassung 206–218
- 278–286 5.7 Zusammenfassung 278–286
- 321–326 6.7 Zusammenfassung 321–326
- 327–348 Fazit 327–348
- 351–379 Literaturverzeichnis 351–379