Demokratiedefizit der Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU?
Analyse des deutschen, britischen und Europäischen Parlaments
Zusammenfassung
Leidet die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der EU unter einem Demokratiedefizit? Diese Frage bildet die zentrale Fragestellung dieses Buches. Neben der normativen Diskussion hilft eine empirische Analyse des deutschen, britischen und Europäischen Parlaments unter Berücksichtigung der nationalen Demokratieverständnisse eine umfassende Antwort auf diese Frage zu finden. Die Kategorisierung der 27 nationalen Parlamente und die Auswertung der durch den Autor geführten qualitativen Interviews kommen zu dem Schluss, dass solange in jedem Mitgliedstaat die konstitutiven und demokratischen Entscheidungsabläufe eingehalten werden, eine ausreichende demokratische Legitimität der GSVP gegeben ist.
Abstract
Does the Common Security and Defence Policy (CSDP) of the EU suffer under a democratic deficit? In addition to the normative discussion, an empirical analysis of the German, British and European Parliament as well as a categorization of the EU-27 aims to provide a comprehensive answer to this central question. The study shows that general conclusions about a democratic deficit fall short of taking into account the variety of historically grown perceptions and traditions of democracy regarding foreign and security policy in the 27 Member States. The democratic legitimacy of CSDP remains sufficiently guaranteed as long as the existing national procedures for parliamentary control are fully complied with.
Schlagworte
Europa Internationale Beziehungen Sicherheitspolitik GASP- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 19–20 Abstract 19–20
- 21–32 1. Einleitung 21–32
- 27–31 1.3. Methodik 27–31
- 237–252 9. Fazit 237–252
- 261–281 Bibliographie 261–281