Europa mit den Regionen

Diana Pitschel

doi:10.5771/9783845235363

Europa mit den Regionen

Eine Analyse der Kompetenzbeteiligung von Regionen im europäischen Mehrebenensystem

Reihe: Regieren in Europa | Governance in Europe

Band 19 1. Auflage 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845235363
ISBN print: 978-3-8329-6762-8
ISBN online: 978-3-8452-3536-3
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Zusammenfassung

In der multi-level Governance-Forschung und in der Debatte um subnationale Mobilisierung wird die wachsende Bedeutung der regionalen Ebene bei der Politikgestaltung im europäischen Mehrebenensystem hervorgehoben. Wie sich die regionale Teilhabe aus der Sicht der beteiligten Akteure gestalten soll, wurde bislang nicht systematisch untersucht.

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dieser Frage aus der Sicht einer zentralen Akteursgruppe, der subnationalen Verwaltungseliten. Anhand von Surveydaten wird untersucht, wie sich Spitzenbeamte aus Deutschland, Polen, Ungarn, Frankreich und Spanien zur Beteiligung der Regionen an der Gestaltung ausgewählter Policies positionieren. Insgesamt ist die Nachfrage nach regionalen Kompetenzen moderat ausgeprägt, variiert jedoch Policy-spezifisch. Innerhalb des Untersuchungssamples treten deutliche Präferenzunterschiede hervor. Diese werden vor dem Hintergrund einschlägiger Theorien der Präferenzformation analysiert. Es zeigt sich, dass individuelle Karriereambitionen, unterschiedliche soziale Identitäten und Funktionalitätserwägungen bei der Herausbildung individueller Präferenzen in differenzierter Weise zusammenwirken.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–4 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–4
5–12 Danksagung 5–12
13–14 Abkürzungen 13–14
15–16 Abbildungsverzeichnis 15–16
17–18 Tabellenverzeichnis 17–18
19–20 Zusammenfassung 19–20
21–29 1 Einleitung 21–29
- 21–26 1.1 Ausgangspunkt und Fragestellung 21–26
- 26–29 1.2 Aufbau der Studie 26–29
30–52 2 Grundlagen der Präferenzformation 30–52
53–70 3 Die Formation individueller Präferenzen subnationaler Verwaltungseliten zur regionalen Teilhabe an der Politikgestaltung 53–70
- 53–57 3.1 Einleitung 53–57
- 57–61 3.2 Opportunität 57–61
- 61–65 3.3 Soziale Identität 61–65
- 65–69 3.4 Funktionalität 65–69
- 69–70 3.5 Fazit 69–70
71–104 4 Analytischer Rahmen 71–104
105–123 5 Subnationale Verwaltungseliten 105–123
- 105–105 5.1 Einleitung 105–105
- 105–110 5.2 Soziodemographische Zusammensetzung 105–110
  - 105–107 5.2.1 Altersstruktur 105–107
  - 107–107 5.2.2 Chancengleichheit 107–107
  - 107–108 5.2.3 Soziale Herkunft 107–108
  - 108–109 5.2.4 Ethnische, religiöse und sprachliche Minderheiten 108–109
  - 109–110 5.2.5 Regionale Verwurzelung 109–110
- 110–112 5.3 Ausbildungshintergrund 110–112
- 112–116 5.4 Karriereverläufe 112–116
  - 112–114 5.4.1 Karriere in der subnationalen Verwaltung 112–114
  - 114–116 5.4.2 Kontinuität und Mobilität im Karriereverlauf 114–116
- 116–123 5.5 Einstellungen zur europäischen Integration 116–123
  - 116–117 5.5.1 Perzipierte Rolle der EU im subnationalen Arbeitsalltag 116–117
  - 117–119 5.5.2 Bewertung der EU-Mitgliedschaft 117–119
  - 119–120 5.5.3 Institutionelle Architektur der EU 119–120
  - 120–123 5.5.4 Regionen in der Europäischen Union 120–123
- 123–123 5.6 Fazit 123–123
124–153 6 Deskriptive Datenauswertung 124–153
- 124–134 6.1 Abhängige Variable: Allokation von Kompetenzen auf der subnationalen Ebene 124–134
- 134–153 6.2 Unabhängige Variablen 134–153
154–182 7 Triebkräfte der Präferenzformation 154–182
- 154–156 7.1 Anmerkungen zur Datenanalyse 154–156
- 156–164 7.2 Einfluss individueller und identitätsbasierter Faktoren auf die Nachfrage nach Regionalkompetenzen in zwölf Politikfeldern 156–164
  - 156–159 7.2.1 Gesamtes Untersuchungssample 156–159
  - 159–162 7.2.2 Modell ohne spanische Befragte 159–162
  - 162–164 7.2.3 Zwischenfazit 162–164
- 164–170 7.3 Nachfrage nach Regionalkompetenzen in Politikfeldern, in denen eine Beteiligung der Regionen funktional ist 164–170
  - 164–164 7.3.1 Konzeption der Modelle 164–164
  - 164–168 7.3.2 Resultate 164–168
  - 168–170 7.3.3 Zwischenfazit 168–170
- 170–174 7.4 Nachfrage nach regionalen Kompetenzen in Politikfeldern, in denen eine Beteiligung der Regionen nicht funktional ist 170–174
  - 170–170 7.4.1 Konzeption der Modelle 170–170
  - 170–172 7.4.2 Resultate 170–172
  - 172–174 7.4.3 Zwischenfazit 172–174
- 174–182 7.5 Diskussion 174–182
183–200 8 Zusammenfassung 183–200
- 183–184 8.1 Ausgangspunkt der Arbeit 183–184
- 184–187 8.2 Forschungsbeitrag 184–187
- 187–195 8.3 Zusammenfassung der Ergebnisse 187–195
  - 187–192 8.3.1 Präferenzen subnationaler Verwaltungseliten zur regionalen Teilhabe an der Politikgestaltung 187–192
  - 192–195 8.3.2 Erklärung der Präferenzvarianzen 192–195
- 195–197 8.4 Limitationen 195–197
- 197–200 8.5 Implikationen und Ausblick 197–200
201–218 9 Bibliographie 201–218
219–270 10 Annex 219–270
- 219–222 10.1 Regionale Beteiligung an der Politikgestaltung aus funktionaler Perspektive 219–222
- 222–231 10.2 Codebuch 222–231
- 231–265 10.3 Fragebogen 231–265
- 265–267 10.4 Sprachliche, ethnische und religiöse Minoritäten und deren regionale Verteilung in Deutschland, Polen, Ungarn, Frankreich und Spanien 265–267
- 267–269 10.5 Multikollinearität 267–269
- 269–270 10.6 Korrelationsergebnisse 269–270

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