Zusammenfassung
Lässt sich Selbstbestimmung ohne Rückgriff auf Kultur und Geschichte denken? Michael Walzer (geb. 1935), amerikanischer politischer Philosoph, sagt: Nein! Seine Theorie eines pluralistischen Kommunitarismus, der neben den notwendigen Strukturen der Demokratie verschiedene Vergemeinschaftungsformen betont, ist heute im Zeitalter der Globalisierung aktueller denn je. Ebenso seine nichtegalitaristische Interpretation der Güter als sozialer Güter, seine Theorien der Menschenrechte, der internationalen Gerechtigkeit als Formen des „Sich-wiederholenden-Universalismus“.
Herausfordernd sind seine Auffassungen des „gerechten Krieges“ und der „humanitären Intervention“, die den Krieg in einem ganz anderen Sinne als bei Clausewitz zum „Mittel der Politik“ machen wollen
Der Band liefert eine umfassende Diskussion mit namhaften Autoren über Walzer’sche Themen, wie die Tyrannei des Geldes, Gleichheit und Gerechtigkeit, Ethik der Menschenrechte und der internationalen Ordnung, das Problem politischer Legitimität, Humanitäre Intervention und gerechter Krieg.
- 7–8 Editorial 7–8
- 9–10 Vorwort 9–10
- 247–286 5. Erziehung und Bildung 247–286
- 339–339 Autorenverzeichnis 339–339