Zusammenfassung
Der Demokratische Frieden ist ein vielfach diskutiertes Theorem, wobei das Phänomen innerstaatlicher ethnischer Kriege in ausgereiften Demokratien bisher nicht berücksichtigt wurde. Der ‚Doppelbefund‘, dass Demokratien (fast) keine Kriege gegeneinander führen, aber etwa gleich so oft in Kriege verwickelt sind wie Autokratien, unterliegt somit einer weiteren Restriktion: Demokratien weisen im Innenverhältnis eine abnorme Kriegsbereitschaft im Bereich von Minderheitenkonflikten auf (z.B. Israel/Palästina-, Nordirland- oder Zypern-Konflikt). Jüngste Erkenntnisse der Kriegsforschung werden in eine neue Theorie des Demokratischen Friedens integriert, welche auf dem Konfliktstrukturellen Ansatz und Erwartungen basiert.
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- 11–13 1. Einleitung 11–13
- 112–124 5.2. Warum Spieltheorie? 112–124
- 219–224 8. Schlussbetrachtung 219–224
- 225–233 Literaturverzeichnis 225–233