Unternehmen als Friedensmacher?
Zur Rolle privatwirtschaftlicher Akteure im nordirischen Friedensprozess
Zusammenfassung
Können Unternehmen Beiträge zu Frieden und Sicherheit leisten? Im Zeitalter von Global Governance engagieren sich zunehmend auch privatwirtschaftliche Akteure in politischen Prozessen – auch im Politikfeld Sicherheit. Während bislang fast ausschließlich deren negative Rolle in Konfliktzonen betrachtet wurde, untersucht die vorliegende Studie die Möglichkeiten und Grenzen des positiven Engagements privatwirtschaftlicher Akteure im nordirischen Friedensprozess.
Anhand der Betrachtung von verschiedenen Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen kommt die Untersuchung zu folgenden Ergebnissen: Die Anforderung, die seitens verschiedener Stakeholder an die neue Verantwortung von Unternehmen im Sicherheitsbereich gestellt werden, erfüllen sich nicht. Nach wie vor zeigt sich eine klare Aufgabenteilung zwischen öffentlichen und privaten Akteuren, im Bereich der Friedenskonsolidierung bleibt der Staat der zentrale und wichtigste Akteur. Gleichwohl zeigt diese Studie, dass die Beiträge privatwirtschaftlicher Akteure ein durchaus sinnvolles Beiwerk bilden können.
- 15–26 1. Einleitung 15–26
- 48–58 3.2 Governance 48–58
- 100–104 4.3 Fallauswahl 100–104
- 100–101 4.3.1 Was ist ein Fall? 100–101
- 109–111 5.1 Konfliktparteien 109–111
- 114–116 5.3 Friedensschluss 114–116
- 158–166 7.2.1 Kuehne + Nagel 158–166
- 166–169 7.2.2 Epsilon 166–169
- 171–175 7.4.1 Unternehmensgröße 171–175
- 177–180 7.4.3 Unternehmenskultur 177–180
- 180–183 7.4.4 Unternehmensimage 180–183
- 193–204 8. Kollektive Ebene 193–204
- 197–199 8.2 Group of Seven 197–199
- 205–219 9. Schluss 205–219
- 220–220 10. Anhang 220–220
- 221–238 11. Literatur 221–238