The UNreal world of human rights
An ethnography of the UN Committee in the Elimination of Racial Discrimination
Abstract
Als Ethnographie internationalen Rechts untersucht das Werk die sich wandelnden Praktiken und Akteure der internationalen Überwachung von Menschenrechten zu einem Zeitpunkt, in dem zivilgesellschaftliche Akteure im internationalen System stetig an Bedeutung gewinnen. Anhand einer teilnehmenden Beobachtung eines der ältesten Vertragsorgan des internationalen Menschrechtssystems, des Antirassismus-Ausschusses der Vereinten Nationen, arbeitet die Autorin die (Mikro-)Praktiken innerhalb eines sonst als primär durch sein Makro-Rahmenwerk definierten Rechtsvorgangs heraus. Wie wird ein internationales Menschrechtsabkommen tatsächlich angewendet? Wie lassen sich Ideologie, Rechtsanspruch und Diplomatie – also nicht zuletzt auch politische Machbarkeit – miteinander verbinden?
Die Autorin vermittelt in einer lebendigen Schilderung und anspruchsvollen Analyse die Erfahrungswelten, Aktivitäten und Lernprozesse der drei zentral beteiligten Akteure – Repräsentanten der Staaten, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Ausschussmitglieder – und eröffnet neue Einblicke in internationales Recht als ‚lebendes Recht‘.
Zusammenfassung
Als Ethnographie internationalen Rechts untersucht das Werk die sich wandelnden Praktiken und Akteure der internationalen Überwachung von Menschenrechten zu einem Zeitpunkt, in dem zivilgesellschaftliche Akteure im internationalen System stetig an Bedeutung gewinnen. Anhand einer teilnehmenden Beobachtung eines der ältesten Vertragsorgan des internationalen Menschrechtssystems, des Antirassismus-Ausschusses der Vereinten Nationen, arbeitet die Autorin die (Mikro-)Praktiken innerhalb eines sonst als primär durch sein Makro-Rahmenwerk definierten Rechtsvorgangs heraus. Wie wird ein internationales Menschrechtsabkommen tatsächlich angewendet? Wie lassen sich Ideologie, Rechtsanspruch und Diplomatie – also nicht zuletzt auch politische Machbarkeit – miteinander verbinden?
Die Autorin vermittelt in einer lebendigen Schilderung und anspruchsvollen Analyse die Erfahrungswelten, Aktivitäten und Lernprozesse der drei zentral beteiligten Akteure – Repräsentanten der Staaten, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Ausschussmitglieder – und eröffnet neue Einblicke in internationales Recht als ‚lebendes Recht‘.
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