Europäisierung und Internationalisierung des Verwaltungshandelns
Am Beispiel der einwanderungsrechtlichen Rückführungspolitik
Zusammenfassung
In der Monographie wird die Rückführungspolitik als ein zentraler Aspekt des Migrationsrechts ausgewählt, die durch ihre Einbindung in die europa- und internationalrechtliche Mehrebenenstruktur, obschon hochkomplex, die Entterritorialisierung des Verwaltungsrechts verdeutlicht.
Der Autor nutzt durch die Analyse der kontroversen Rückführungsrichtlinien den in diesem Referenzgebiet reichen Fundus an Erfahrungen und Regelungsmustern, um zur Fortentwicklung des allgemeinen Verwaltungsrechts beizutragen und die rechtsdogmatische Erfassung der Phänomene der Europäisierung und der Internationalisierung des Verwaltungshandelns zu analysieren.
Schwerpunkte der Untersuchung bilden dabei sowohl der transnationale Verwaltungsakt als auch die Hauptrichtungen der Begriffsbildung des Internationalen Verwaltungsrechts. Mit dem Beispiel der Rückführungsentscheidung stehen die Klarstellung und die Typisierung von transnationalen Verwaltungsakten im Zentrum der Forschung, während die Analyse der Rückführungspolitik zu rechtsdogmatisch interessanten Ergebnissen – auch bezüglich des Verhältnisses der herkömmlichen Europäisierung des nationalen Migrationsrechts zu dessen Internationalisierung – führt.
- 23–31 Einleitung 23–31
- 274–278 Rückblick und Ausblick 274–278
- 279–294 Literaturverzeichnis 279–294
- 295–298 Sachregister 295–298