Zusammenfassung
Der vorliegende Band analysiert zwei Jahrzehnte nach dem Mauerfall die Demokratisierungsprozesse in den östlichen EU-Mitgliedstaaten sowie den ehemaligen Sowjetrepubliken.
In den Beiträgen wird vor allem die sicherheitspolitische Dimension der Transition herausgearbeitet, die sich u.a. in der Frage der NATO-Mitgliedschaft der untersuchten Staaten sowie ihrem Verhältnis zu Russland widerspiegelt. Die Fallstudien zeigen deutlich auf, dass die heute oft vorherrschende Einteilung der politischen Landkarte in erfolgreiche Demokratien Mittel- und Osteuropas einerseits sowie deren weitgehend autokratischen Nachbarstaaten andererseits zu simplizistisch ist, um die derzeitigen Gefahren für die neuen Demokratien und das Reformpotential im post-sowjetischen Raum zu bewerten.
Abstract
Two decades after the fall of the Berlin wall, this volume takes stock of the democratization processes in Central and Eastern Europe and the post-Soviet states.
The chapters highlight the security-related aspects of the transition which relate, inter alia, to the aspect of NATO membership of Central and Eastern European states and their political and security relations with Russia. The case studies reveal that the commonly used classification of the political landscape into successful democracies in Central and Eastern Europe on the one hand and largely autocratic regimes on the other is too simplistic. To fully grasp the nature of the current challenges and the potential for further reforms, a more detailed analysis is needed.
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