"Plagiat" in der Wissenschaft
Zum Schutz wissenschaftlicher Schriftwerke im Urheber- und Wissenschaftsrecht
Zusammenfassung
Plagiatsvorwürfe in der Wissenschaft haben in letzter Zeit für großes mediales Aufsehen gesorgt. Spitzenpolitiker traten von ihren Ämtern zurück, zahlreiche Doktorgrade wurden entzogen. Das Werk widmet sich dem Begriff des Plagiats aus urheber- und wissenschaftsrechtlicher Sicht. Neben einer kurzen Geschichte des Plagiats stehen die Besonderheiten des urheberrechtlichen Schutzes wissenschaftlicher Schriftwerke im Zentrum. Die Untersuchung umfasst die viel diskutierten Fragen, ob auch die in wissenschaftlichen Schriftwerken enthaltenen Erkenntnisse, Lehren und Theorien als solche einem urheberrechtlichen Schutz zugänglich sind und welche Voraussetzungen an die Schutzfähigkeit wissenschaftlicher Werke generell zu stellen sind. Der Autor zeigt, wie die Urheber dieser Werkgattung vor unbefugter Benutzung ihrer Werke und Anmaßung der Urheberschaft durch Dritte geschützt sind. Er untersucht Umfang und Grenzen des Rechts auf Anerkennung der Urheberschaft sowie die Frage, inwieweit die Benutzung fremder wissenschaftlicher Werke auch ohne Einwilligung des Urhebers zulässig sein kann. Daneben wirft der Autor einen kritischen Blick auf den im Wissenschaftsrecht existierenden Plagiatstatbestand.
- 15–18 Einleitung 15–18
- 15–17 A. Einführung 15–17
- 17–18 B. Gang der Arbeit 17–18
- 19–22 A. Einführung 19–22
- 22–26 I. Antike 22–26
- 26–27 II. Mittelalter 26–27
- 57–63 I. Einführung 57–63
- 100–101 I. Einführung 100–101
- 185–188 Zusammenfassung 185–188
- 189–196 Literaturverzeichnis 189–196