Zusammenfassung
Die Beiträge des Bandes untersuchen Bestimmungsfaktoren von Bildungspolitik und diskutieren die Handlungsmacht nationaler sowie internationaler Akteure in dem Politikfeld. Die Autoren nehmen dabei eine vergleichende Perspektive ein und stellen nicht nur verschiedene Länderbeispiele wie etwa Deutschland, England, die nordischen Länder, Österreich und die Schweiz einander gegenüber, sondern bieten auch analytische Einblicke in verschiedene Bildungsbereiche – insbesondere in die Hochschulpolitik sowie in die politische Steuerung der Berufsbildung.
Die Autoren des Bandes stammen aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Gemeinsame methodisch-theoretische Anknüpfungspunkte strukturieren den Zugriff und machen die unterschiedlichen Perspektiven für eine ganzheitliche Analyse nutzbar. Zur Rahmung der Beiträge dienen das Governance-Konzept und Ansätze der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung wie etwa das von Esping-Andersen geprägte „Welten-Theorem“. Der Band verortet so die Analyse von Bildungspolitik vor dem Hintergrund neuerer Forschungsdiskussionen zur Sozialpolitik und erarbeitet funktionale Parallelen der beiden Bereiche heraus.
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