Lebensbeginn im Spiegel des Medizinrechts
Beiträge der 2. Tagung der Medizinrechtslehrerinnen und Medizinrechtslehrer 2010 in Zürich
Zusammenfassung
Der Tagungsband widmete sich dem Thema „Lebensbeginn im Spiegel des Medizinrechts“. Darf die Wissenschaft alles tun, um den Lebensbeginn zu erforschen? Welche Rolle nimmt hier das Recht ein? Die Grundsatzbeiträge, verfasst von Jochen Taupitz, Kurt Seelmann und Erwin Bernat erläutern die rechtsphilosophischen Hintergründe und rechtlichen Tendenzen. Heinrich Lang und Thomas Gächter zeigen die Rechtslage zur krankenversicherungsfinanzierten Reproduktionsmedizin auf. Inwieweit die Patentierbarkeit humaner embryonaler Stammzellen zulässig ist, dazu nimmt Josef Straus Stellung. Die Rechtslage zu Spätabbrüchen erläutern Thomas Hillenkamp, Christian Schwarzenegger und Kurt Schmoller.
Der Tagungsband gibt einen guten Überblick über den medizinrechtlichen Forschungsstand am Lebensbeginn in rechtsvergleichender Perspektive von Deutschland, der Schweiz und Österreich. Er ist sowohl für die Forschung, Lehre, die Rechtspraxis wie für die Gesetzgebung und Verwaltung von hohem Nutzen. Der Autorenkreis besteht aus Professoren der Rechtsphilosophie, des Medizin-, Gesundheits- und Patentrechts.
- 149–228 V. Spätabbrüche 149–228
- 229–230 Autorinnen und Autoren 229–230