Die Kapitalverzinsung im Rahmen der Entgeltregulierung gemäß § 31 TKG
Eine juristisch-ökonomische Analyse zur Bestimmung der Kapitalkosten in regulierten Telekommunikationsmärkten
Zusammenfassung
Das Werk untersucht die Bestimmung der sogenannten angemessenen Verzinsung des eingesetzten Kapitals im Rahmen der Entgeltregulierung nach dem TKG. Für die Auslegung dieses schwer fassbaren Begriffs gilt es Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre interdisziplinär zu verknüpfen. Anhand dieser Vorgabe werden Berechnungsmethoden zur Bestimmung der Kapitalverzinsung erarbeitet.
Ein besonderer Fokus wird auf die Bestimmung der bedeutsamen Berechnungsparameter wie das Eigen- und Fremdkapital und deren korrespondierende Zinssätze gelegt.
Die Untersuchung legt dar, dass die behördliche Praxis zur Bestimmung der Kapitalverzinsung nicht in jederlei Hinsicht mit dem geltenden Recht im Einklang ist und zeigt entsprechend gesetzeskonforme Lösungen auf.
In Anschluss an das komplexe Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Kapitalverzinsung wird diskutiert, inwiefern ökonomisch geprägte Behördenentscheidungen gerichtlich nachvollzogen werden können. Ein abschließender Ausblick stellt klar, dass im Zuge neuer Netztechnologien nicht auf besondere Berechnungsmodelle zurückgegriffen werden muss. Vielmehr ist das vom Verfasser dargelegte Spektrum an Berechnungsmöglichkeiten zugrunde zu legen.
- 21–64 Teil 1 Einleitung 21–64
- 69–73 I. Terminologie 69–73
- 89–116 I. Das Eigenkapital 89–116
- 116–126 II. Das Fremdkapital 116–126
- 231–270 Teil 3 Nachträgliche Modifikationen des mittels WACC berechneten kalkulatorischen Zinssatzes 231–270
- 307–322 Teil 5 Ausblick 307–322
- 329–356 Literaturverzeichnis 329–356