Zusammenfassung
Die Ausschöpfung von Rationalisierungsreserven reicht nicht mehr aus, um den Mehrbedarf im deutschen Gesundheitswesen zu decken. Den unausweichlich notwendigen Leistungseinschränkungen wird derzeit vorwiegend mit verdeckten Steuerungsinstrumenten in Form impliziter Rationierungen und Rationalisierungen begegnet. Durch die Einführung einer Priorisierung in der Medizin wird eine Verteilung auf der Grundlage transparenter, ausdrücklich festgelegter und für alle Patienten gleichermaßen verbindlicher Kriterien gewährleistet. Auf diese Weise können Versorgungsprioritäten gezielt berücksichtigt, willkürliche Entscheidungen vermieden und insgesamt ein höheres Maß an Verteilungsgerechtigkeit erreicht werden.
- 21–24 Problemstellung 21–24
- 24–26 Vorgehensweise 24–26
- 27–62 A. Maßstäbe für eine gerechte Verteilung von Gesundheitsgütern unter Knappheitsbedingungen 27–62
- 34–36 1. Utilitarismus 34–36
- 60–62 5. Fazit 60–62
- 68–72 3. Grundprinzipien 68–72
- 72–73 4. Finanzierung 72–73
- 73–82 1. Die Makroebene 73–82
- 82–89 2. Die Mesoebene 82–89
- 89–96 3. Die Mikroebene 89–96
- 101–108 2. Rationalisierung 101–108
- 108–115 2. Rationierung 108–115
- 120–122 VI. Fazit 120–122
- 123–142 II. Ländervergleich 123–142
- 123–131 1. USA 123–131
- 131–137 2. Schweden 131–137
- 137–140 3. Großbritannien 137–140
- 140–142 4. Zusammenfassung 140–142
- 180–180 7. Zwischenfazit 180–180
- 199–200 III. Zwischenfazit 199–200
- 203–242 F. Anhang 203–242
- 203–229 I. Umfragen 203–229
- 203–222 1. Vorstudie 203–222
- 229–242 II. Experteninterviews 229–242
- 243–251 Literaturverzeichnis 243–251
- 252–255 Internetquellen 252–255