Zusammenfassung
Globalisierung und Europäisierung, Entmaterialisierung, Prozeduralisierung und Reflexivität, Flexibilisierung und Temporalisierung, Pluralisierung, Wissensmanagement und veränderte Zeitkonstruktionen kennzeichnen das Recht der Risikogesellschaft. In den Beiträgen dieses Buches werden Grundlagen und Formen der Risikoregulierung im Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht aus juristischer und sozialwissenschaftlicher Sicht sowohl übergreifend als auch in ausgewählten Feldern analysiert. Zu den einzelnen Themen zählen gentechnisch veränderte Organismen, Chemikalien-, Arzneimittel- und Produktrisiken, Forschung am Menschen, Krankenversicherungsmechanismen, Xenotransplantation, Gendiagnostik oder Neuroenhancement. Allgemeine und bereichsspezifische Regulierungsmuster werden ebenso aufgezeigt wie die Besonderheiten aufgrund ethischer Konflikte und Zukunftsprobleme. Das Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht erweist sich als ein wichtiges Referenzgebiet sowohl des Risikoregulierungsrechts als auch hinsichtlich der Fortentwicklung des Rechts.
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