Innovative Arzneimittel in der Gesetzlichen Krankenversicherung
Eine normativ-ökonomische Analyse zu Versorgung und Finanzierung
Zusammenfassung
Die institutionellen Rahmenbedingungen in der Versorgung mit und Finanzierung von innovativen Arzneimitteln in der GKV wurden am 1. April 2007 wesentlich verändert. Diese Veränderung wurde von kontroversen und emotionalen Diskussionen und gegenseitigen Schuldzuweisungen begleitet.
Zunächst wird die gesundheits- und wirtschaftspolitische Ausgangslage beschrieben, die von scheinbar unauflöslichen Konfliktlinien geprägt ist. Die normative Ökonomik gestattet es, die Möglichkeit einer Überwindung der identifizierten Dilemmata zu denken: Bestehende Konfliktlinien werden unter Zuhilfenahme von ökonomischer Theorie und Empirie als soziale Dilemmata rekonstruiert. Bei der sich anschließenden Suche nach Potenzialen zur wechselseitigen Besserstellung, die sich aus einer Überwindung der sozialen Dilemmata ergeben, werden zunächst die Besonderheiten des Krankenversicherungsmarktes erörtert. Im Anschluss werden bestehende Reformkonzepte diskutiert. Auf dieser Basis wird abschließend ein eigener Vorschlag zur Weiterentwicklung der Versorgung mit und der Finanzierung von innovativen Arzneimitteln in der GKV präsentiert.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 19–26 1. Einleitung 19–26
- 200–201 5.2.2 Adverse Selektion 200–201
- 201–204 5.2.3 Das Prämienrisiko 201–204
- 261–299 7. Literaturverzeichnis 261–299