Zusammenfassung
Der Sammelband legt den Fokus auf die technisch-medialen Rahmenbedingungen der populären Musik. Seit jeher haben Medientechnologien einen entscheidenden Einfluss auf die Präsentation und Wahrnehmung von Musik ausgeübt – mit Blick auf das vor-elektroakustische Zeitalter wäre beispielsweise an die Bühnendispositive aus der Opernpraxis zu denken. Prägend für die heutige Zeit ist vor allem die massenkommunikative Medienpraxis. In ihr fanden die Spielarten der populären Musik zu sich. So flossen Stars, Stile und Genres über Generationen hinweg in Form von global zugänglichen Medienangeboten in die Lebenswelten der Rezipienten ein. Es sind Medienwirklichkeiten entstanden, in denen Musik gleichermaßen als emotionalisierender Erfahrungszugang und Bedeutungsproduzent stattfindet.
Die vorliegenden Beiträge widmen sich in differenzierter Weise den unterschiedlichen Medialisierungen der populären Musik. Dabei verinnerlichen sie ein transdisziplinäres Frageverständnis, das es ihnen ermöglicht, den Einsatz von Medien als Schnittstelle ästhetischer Transformationsprozesse und kultureller Sinnzuschreibungen zu untersuchen.
- 31–94 I Computer 31–94
- 95–128 II Printmedien 95–128
- 129–176 III Bühne 129–176
- 177–230 IV Musikvideo 177–230
- 231–244 V Medienrezeption 231–244