Gesellschaftliches Selbstbewusstsein und politische Kultur im postsowjetischen Russland
Eine Studie zu den Deutungsmustern "eigen", "unser" und "fremd"
Zusammenfassung
Eine Soziologie der postsowjetischen Gesellschaft ist nicht etabliert worden, allerdings stellen der soziale Wandel und die Veränderungen des gesellschaftlichen Selbstbewusstseins nach dem Fall des Sowjetimperiums 1991 ein einzigartiges und spannendes soziales Phänomen dar, das untersucht werden muss. Den Übergang ins postsowjetische Zeitalter und die postsowjetische Entwicklung haben die Gesellschaften nicht zufällig so unterschiedlich gemeistert.
In qualitativen Interviews mit jungen Menschen der ersten postsowjetischen Generation werden Deutungsmuster der gegenwärtigen politischen Kultur in Russland sichtbar. In Anlehnung an die Theorien des „Eigenen“ und „Fremden“ aus der Psychologie, der Soziologie und der Demokratietheorie wird mit den gewonnenen Deutungsmustern der soziale Wandel nach 1991 und bis heute analysiert.
- 13–60 I. Einleitung 13–60
- 277–290 Literatur 277–290
- 291–299 Anhang 291–299