Zusammenfassung
Dieses Werk analysiert erstmals umfassend die Arbeitnehmerbegriffe des Europäischen Arbeitsrechts. Es geht der Frage nach, wer ihren Inhalt bestimmt: die Europäische Union oder die einzelnen Mitgliedstaaten. Wie sich die unterschiedliche Beantwortung auf den Anwendungsbereich des EU-Arbeitsrechts auswirkt, verdeutlicht eine Gegenüberstellung des deutschen und des englischen Arbeitnehmerbegriffs. Darauf aufbauend untersucht die Autorin neben dem Europäischen Primärrecht allein 25 Richtlinien und Verordnungen, darunter die Arbeitszeit- und die Mutterschutzrichtlinie, auf ihren Arbeitnehmerbegriff. Inhalt und Umfang der europäisch zu bestimmenden Arbeitnehmerbegriffe, etwa der Richtlinien zum Diskriminierungsschutz im Arbeitsleben, werden analysiert; die Einbeziehung von Selbständigen diskutiert. Anhand der Ergebnisse aus den Einzeluntersuchungen wird erörtert, ob der Gesetzgeber bei der Kompetenzabgrenzung nach einheitlichen Kriterien vorgegangen ist, und wie er zukünftig vorgehen könnte. Das Buch soll nicht nur der Wissenschaft dienen, sondern auch die in der arbeitsrechtlichen Praxis wichtige Frage beantworten, welchen Anwendungsbereich die zahlreichen Vorschriften des europäischen Arbeitsrechts haben.
Schlagworte
Arbeitsrecht Individualarbeitsrecht Arbeitsrecht, allgemein- 39–42 § 1 Einleitung 39–42
- 412–445 C) Stellungnahme 412–445
- 445–446 D) Zusammenfassung 445–446
- 478–488 § 16 Ausblick 478–488
- 489–494 4. Teil: Schlussthesen 489–494
- 495–524 Literaturverzeichnis 495–524
- 525–530 Stichwortverzeichnis 525–530