Krise und Reform politischer Repräsentation

doi:10.5771/9783845231914

Krise und Reform politischer Repräsentation

1. Auflage 2011

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845231914
ISBN print: 978-3-8329-6685-0
ISBN online: 978-3-8452-3191-4
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Zusammenfassung

Die vielbeschworene These von der Krise der Demokratie ist populärer denn je. Schlagwörter wie "Postdemokratie" oder "nachdemokratisches Zeitalter" haben Konjunktur. Wo die Demokratie nicht ganz verabschiedet wird, bilden die Chancen und Risiken von Reformen der repräsentativen Institutionen ein wichtiges Thema der Auseinandersetzung. Lässt sich die repräsentative Demokratie durch innovative Formen der Bürgerbeteiligung neu beleben?

Der vorliegende Band bietet eine umfassende Bestandsaufnahme zu dieser Debatte. Dabei wird die demokratietheoretische Auseinandersetzung aufgearbeitet und mit zentralen empirischen Befunden verknüpft. Worin besteht die Krise der Repräsentation eigentlich? Welche Reformoptionen sind geeignet, bestehenden Defiziten entgegenzuwirken? Wer wären die Nutznießer und wer die Benachteiligten spezifischer Neuerungen?

Mit Beiträgen von:

Prof. Dr. Brigitte Geißel, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Prof. Dr. Uwe Jun, Prof. Dr. Winfried Thaa, Dr. Markus Linden, Christiane Bausch, M.A., Prof. Dr. Gerhard Göhler, Prof. Dr. Frank Decker, Dr. Joachim Beerhorst, Dr. Annette Knaut und Dr. Ingolfur Blühdorn

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–9
10–43 Einleitung 10–43
- Krise und Repräsentation Markus Linden, Winfried Thaa Markus Linden, Winfried Thaa
44–171 Krisendiagnosen 44–171
- 44–73 Das postdemokratische Doppeldilemma. Politische Repräsentation in der simulativen Demokratie Ingolfur Blühdorn Ingolfur Blühdorn 44–73
- 74–93 Repräsentation und Präsentation. Zur Legitimation von Macht in der Vormoderne und im zivildemokratischen Republikanismus Ulrich Sarcinelli Ulrich Sarcinelli 74–93
- 94–123 Die Repräsentationslücke der Volksparteien: Erklärungsansätze für den Bedeutungsverlust und Gegenmaßnahmen Uwe Jun Uwe Jun 94–123
- 124–147 Die Krise politischer Repräsentation – eine Folge der Auflösung gesellschaftlicher Großgruppen und sozio-kultureller Milieus? Winfried Thaa Winfried Thaa 124–147
- 148–171 Die Rolle des Parlaments in Krisendiagnosen des 20. und 21. Jahrhunderts Markus Linden Markus Linden 148–171
172–303 Reformperspektiven 172–303
- 172–193 Durchsetzung von Reformen? Über den Zusammenhang von Repräsentation und Steuerung in der Demokratie Gerhard Göhler Gerhard Göhler 172–193
- 194–215 Partizipative Innovationen auf lokaler Ebene – Chance oder Gefahr für die politische Repräsentation von Armen und Fremden? Brigitte Geißel Brigitte Geißel 194–215
- 216–237 Direkte Demokratie versus parlamentarisches Repräsentativsystem. Was sagen uns die Erfahrungen aus den Ländern? Frank Decker Frank Decker 216–237
- 238–255 Wirtschaftsdemokratie und politische Repräsentation Joachim Beerhorst Joachim Beerhorst 238–255
- 256–277 „Ich komm besser ran an die Menschen als ein Deutscher“ – Deskriptive Repräsentation am Beispiel von Ausländer- und Integrations(bei)räten Christiane Bausch Christiane Bausch 256–277
- 278–303 Die Quotenfrau: Erfolgsmodell (auch) für substanzielle Repräsentation? Annette Knaut Annette Knaut 278–303
304–323 Ausblick 304–323
- Die Krise der Repräsentation – gibt es Auswege? Markus Linden, Winfried Thaa Markus Linden, Winfried Thaa
324–326 Autorenverzeichnis 324–326

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